Nach Spieler-Attacke auf Schiedsrichter: Klub meldet Mannschaft ab

Frankfurt/Main - Nach dem gewalttätigen Angriff auf einen Schiedsrichter hat der hessische Fußball-Kreisligist FSV Münster seine erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Entsprechende Medienberichte bestätigte der Vereinsvorsitzende Peter Samoschkoff dem SID. "Wir wollten damit ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir so ein Verhalten nicht tolerieren", sagte Samoschkoff.
Nach Platzverweis: Spieler schlägt Schiedsrichter bewusstlos
Am vergangenen Sonntag hatte ein FSV-Spieler in der Partie gegen den TV Semd den Schiedsrichter bewusstlos geschlagen. Zuvor war der 28-Jährige von dem Offiziellen des Feldes verwiesen worden. Der Schiedsrichter wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Der Spieler wurde aus dem Verein ausgeschlossen. Samoschkoff kündigte an, den Täter im Falle einer Geldstrafe in Haftung zu nehmen.