Mutmaßlicher Salafist soll am Flughafen gearbeitet haben

Ein radikaler Islamist, der zu der "Scharia-Polizei" aus Wuppertal gehören soll, soll trotz Sicherheitsüberprüfungen in der besonders geschützten Gepäckabfertigung des Düsseldorfer Flughafens gearbeitet haben.
dpa |
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Flughafen Düsseldorf
Flughafen Düsseldorf © dpa

Düsseldorf - Ein radikaler Islamist soll trotz Sicherheitsüberprüfungen in der besonders geschützten Gepäckabfertigung des Düsseldorfer Flughafens gearbeitet haben. Das sagte ein Sprecher der Wuppertaler Polizei am Mittwoch und bestätigte Medienberichte.

Der 27-Jährige wird zum Umfeld des deutschen Salafisten Sven Lau gerechnet. Er soll zu jenen Männern gehören, die Anfang September in Wuppertal als Scharia-Polizei aufgetreten waren. Zurzeit laufe ein Ermittlungsverfahren gegen ihn, sagte der Polizeisprecher.

Der Flughafen Düsseldorf bestätigte lediglich, dass der 27-Jährige "bei einem am Airport ansässigen Unternehmen" gearbeitete habe. Um in den Sicherheitsbereich zu gelangen, habe er aber jeden Tag wie alle anderen eine Schleuse passieren müssen und sei durchleuchtet worden.

Nach Angaben der Düsseldorfer Bezirksregierung wurde dem 27-Jährigen für Ende Oktober gekündigt. Seit Anfang des Monats sei er freigestellt, Dienstag habe er seinen Flughafenausweis abgeben müssen. Der WDR hatte berichtet, der Mann habe das Unternehmen wegen Fehlzeiten und Unzuverlässigkeit verlassen müssen.

Wer am Flughafen Düsseldorf arbeiten will, muss sich erst einer Sicherheitsprüfung unterziehen. Nach Angaben der Bezirkregierung hätten alle Checks keine relevanten Sicherheitsbedenken ergeben.

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