Mittelmeer-Katastrophe: Tote Flüchtlinge nach Malta gebracht

Nach der Schiffskatastrophe auf dem Mittelmeer, bei der Hunderte Flüchtlinge ums Leben kamen, sind sowohl Überlebende als auch die bisher gefundenen Leichen nach Malta gebracht worden.
dpa/az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Schiff mit Leichen und Überlebenden des Schiffsunglücks auf dem Mittelmeer kam am Montag auf Malta an.
dpa Ein Schiff mit Leichen und Überlebenden des Schiffsunglücks auf dem Mittelmeer kam am Montag auf Malta an.

Nach der Schiffskatastrophe auf dem Mittelmeer, bei der Hunderte Flüchtlinge ums Leben kamen, sind sowohl Überlebende als auch die bisher gefundenen Leichen nach Malta gebracht worden.

Valletta - Nach der verheerenden Flüchtlingskatastrophe mit wahrscheinlich hunderten Toten sind die Leichen von 24 Migranten nach Malta gebracht worden.

An Bord des italienischen Rettungsschiffes waren nach Angaben der Einsatzkräfte in der maltesischen Hauptstadt Valletta am Montag auch die Überlebenden, die nach Italien gebracht werden sollen. Die Leichen sollen zunächst obduziert werden, berichtete die Zeitung "Times of Malta".

Bei dem Unglück südlich der Insel Lampedusa könnten mehr als 700 Menschen ums Leben gekommen sein. Nach Aussagen eines Überlebenden waren sogar 950 Menschen an Bord des Schiffes, das nach der Abfahrt in Libyen gekentert war. Die italienische Küstenwache hatte am Sonntagabend erklärt, 28 Menschen seien gerettet und 24 Leichen geborgen worden.

Der maltesische Regierungschef Joseph Muscat will am Montag den italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi in Rom treffen, um Konsequenzen aus dem Unglück zu besprechen. In Luxemburg kommen zudem die EU-Außen- und Innenminister zu einem Krisentreffen zusammen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.