Lufthansa-Chef Spohr nimmt nicht an Trauerfeier teil
Frankfurt/Le Vernet - "Er hat aufgrund der angespannten Atmosphäre entschieden, nicht vor Ort zu sein", sagte ein Sprecher des Luftfahrt-Konzerns in Frankfurt. Die Lufthansa, Mutterkonzern von Germanwings, bestätigte damit Angaben von "Spiegel Online". Für Aufsehen hatte zuletzt ein offener Brief der Angehörigen der Opfer aus Haltern gesorgt, in dem Spohr scharf kritisiert wird.
Es sei wichtig, dass die aktuelle Diskussion die würdevolle Atmosphäre nicht belaste, sagte der Lufthansa-Sprecher. An der Trauerfeier in der nahe der Absturzstelle gelegenen Gemeinde Le Vernet nähmen Germanwings-Geschäftsführer Thomas Winkelmann und Lufthansa-Finanzvorstand Simone Menne teil.
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Der Airbus war am 24. März in das Bergmassiv gerast. Nach Überzeugung der Ermittler hatte der Copilot die Maschine absichtlich auf Crashkurs gelenkt und 149 Menschen mit in den Tod gerissen.
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