London: So gefährlich können Drohnen sein

Die Gefahr besteht schon länger. Doch nun kam es beim Landeanflug eines Passagierflugzeugs auf den Flughafen London-Heathrow tatsächtlich zu einem Zusammenstoß mit enem Objekt - vermutlich einer Drohne.
von  dpa/az
Es wird geschäftig am Himmel - immer häufiger durchkreuzen Drohnen die Flugbahnen von Flugzeugen. So soll jüngst eine Maschine der British Airways beim Landeanflug auf London Heathrow mit einer Flugdrohne zusammengestoßen sein. Foto: Julian Stratenschulte/Symbolbild
Es wird geschäftig am Himmel - immer häufiger durchkreuzen Drohnen die Flugbahnen von Flugzeugen. So soll jüngst eine Maschine der British Airways beim Landeanflug auf London Heathrow mit einer Flugdrohne zusammengestoßen sein. Foto: Julian Stratenschulte/Symbolbild © dpa

London - Ein Flugzeug von British Airways soll beim Landeanflug auf London Heathrow mit einer Drohne zusammengestoßen sein. "Ein Gegenstand, mutmaßlich eine Drohne, hat die Vorderseite des Flugzeugs getroffen", sagte eine Sprecherin des Scotland Yard.

Der Airbus A320 mit 137 Menschen an Bord landete nach dem Zusammenprall sicher und wurde nach einer Überprüfung für den nächsten Flug freigegeben. Die Maschine war nach Angaben der Polizei aus Genf gekommen. Die Polizei ermittle, Festnahmen habe es aber nicht gegeben, hieß es weiter.

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Zusammenstoß nur eine Frage der Zeit

 

Britische Experten fordern strengere Regeln. "Angesichts der großen Zahl an Drohnen, die von Amateuren gesteuert werden, war es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Zusammenstoß kommen würde", sagte Steve Landells, Flugsicherheitsexperte der Pilotenvereinigung von British Airlines. Eine bessere Aufklärung der Drohnenpiloten und strengere Regeln seien notwendig, um die Sicherheit am Himmel zu gewährleisten.

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