Kritiker: Wahrsager lagen 2015 immer daneben

Zum Jahresende ziehen die Kritiker ein Fazit: Hellseher und Astrologen haben weder den Germanwings-Absturz  noch die Terrorserie in Paris kommen sehen - dafür aber den Dritten Weltkrieg und den Untergang der Erde.
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Martin Mahner ist der Leiter des Informationszentrums der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) in Roßdorf bei Darmstadt.
dpa Martin Mahner ist der Leiter des Informationszentrums der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) in Roßdorf bei Darmstadt.

Roßdorf - Kein Weltkrieg, und die Erde gibt es auch noch: Mit ihren meist düsteren Prognosen haben Hellseher und Astrologen Kritikern zufolge auch 2015 praktisch immer daneben gelegen. Den Germanwings-Absturz im März und die Terrorserie in Paris im November hätten die Wahrsager nicht kommen sehen, teilte die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) aus dem hessischen Roßdorf am Freitag mit. Ausgewertet wurden die Prognosen von etwa 70 namentlich bekannten Hellsehern und Wahrsagern.

"Es wäre ja wirklich spannend, wenn jemand tatsächlich in die Zukunft schauen könnte, aber bisher konnte noch niemand seine behaupteten Fähigkeiten tatsächlich unter Beweis stellen", sagte der Mainzer Mathematiker Michael Kunkel (55), der die Vorhersagen unter die Lupe nimmt. Die GWUP setzt sich nach eigenen Angaben für Aufklärung und kritisches Denken ein und legt seit den 1990er Jahren eine Wahrsager-Bilanz vor. Der Deutsche Astrologen-Verband wirft den Kritikern Einseitigkeit vor. Die GWUP sehe sich pauschal das an, was nicht eingetroffen sei.

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