Junggesellenabschied löst Großeinsatz der Polizei aus

Eine Gruppe junger Männer wollte ihrem Kumpel einen Junggesellenabschied der ganz besonderen Sorte bereiten. Die Aktion ging jedoch schief - und endete mit einem Polizeieinsatz.
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Eine inszenierte Entführung mit Sturmhauben und Schreckschusspistolen könnte alle Beteiligten nun teuer zu stehen bekommen. (Archivbild)
dpa Eine inszenierte Entführung mit Sturmhauben und Schreckschusspistolen könnte alle Beteiligten nun teuer zu stehen bekommen. (Archivbild)

Rheinstetten - Wenn ein guter Freund heiratet, muss das entsprechend gefeiert werden. Insbesondere beim Junggesellenabschied geht es meist feuchtfröhlich zu. In Rheinstetten ließ sich eine Gruppe von Freunden etwas ganz besonderes für den baldigen Bräutigam einfallen: Die Männer inszenierten seine Entführung - inklusive Sturmhauben und Schreckschusspistolen.

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Ein Mann beobachtete das wilde Treiben von seinem Wohnmobil aus. Als er sah, dass die vier maskierte Gestalten einen einzelnen Mann ohne Sturmhaube in einen Geländewagen bugsierten und mit ihren Pistolen mehrmals in den Boden schossen, zögerte er nicht lange und rief die Polizei.

Junggesellenabschied endet im Fiasko

Die rückte sogleich aus. Als sie am "Tatort" Patronenhülsen fand, wurde sofort eine Fahndung in Gang gesetzt. Nach drei Stunden Einsatz fanden die Beamten die Gruppe Männer und bereiteten dem Junggesellenabschied ein jähes Ende. Neben der Tatsache, dass sowohl die Sturmhauben als auch die Schreckschusspistolen an die Polizei abgetreten werden mussten, könnte auf die Herrschaften auch eine sehr hohe Rechnung zukommen.

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Derzeit prüft die Karlsruher Polizei noch, ob die Männer die Kosten für den Einsatz übernehmen müssen. Falls ja, kommt sie die inszenierte Entführung teuer zu stehen, schließlich waren bei der Fahndung rund 20 Beamte im Einsatz.

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