Japans Kaiser wendet sich an sein Volk: Kraft lässt nach

Japans Kaiser Akihito hat sich in einer Fernsehansprache besorgt über seine nachlassenden Kräfte gezeigt. Er sei nun mehr als 80 Jahre alt, seine Kraft lasse nach und er habe bereits zwei Operationen hinter sich.
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Passanten in Tokyo verfolgen die Ansprache des japanischen Kaisers Akihito. Foto: Christopher Jue
dpa Passanten in Tokyo verfolgen die Ansprache des japanischen Kaisers Akihito. Foto: Christopher Jue

Tokio - Das sagte Akihito in einer äußerst seltenen, im Fernsehen ausgestrahlten Videobotschaft an seine Untertanen. Direkt äußerte sich der 82-Jährige in der rund zehnminütigen Rede nicht zu möglichen Überlegungen, den Thron noch zu Lebzeiten an seinen Sohn zu übergeben. Über diese hatten vor einigen Wochen japanische Medien berichtet.

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Eine Abdankung sieht das japanische Thronfolgegesetz derzeit nicht vor, dieses müsste also erst einmal geändert werden. In der kaiserlichen Hierarchie ist vorgesehen, dass Akihitos ältester Sohn, Kronprinz Naruhito (56), nach ihm Kaiser wird. Akihito, dessen Regentschaft den Namen Heisei ("Frieden schaffen") trägt, ist der erste Tenno, der sein Amt nicht mehr als Gott antrat. Sein 1989 gestorbener Vater, Kaiser Hirohito, hatte nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg der Göttlichkeit des Kaisers entsagt.

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