Jagdverband kritisiert Konzept zum Umgang mit Problemwölfen

Der Deutsche Jagdverband hat die Herangehensweise des amtlichen Naturschutzes beim Thema Wolf als "naiv" kritisiert. Skizziert werde eine "Bauernhofidylle", in der Wolf und Mensch auf engstem Raum friedlich nebeneinander lebten.
dpa |
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Berlin - Der Verband bezieht sich in seiner Mitteilung auf einen kurzen Auszug aus einem neuen Handlungskonzept zum Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen. Das Konzept sollte eigentlich am Mittwoch bei einer Pressekonferenz des Bundesamts für Naturschutz (BfN) vorgestellt werden. Der Termin wurde am späten Dienstagabend kurzfristig verschoben. Ein Auszug aus dem Konzept ist jedoch schon in der BfN-Zeitschrift Natur und Landschaft zu lesen. Sie liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Die Absage der Pressekonferenz begründete das BfN mit dem Wunsch der Länder, die Informationen zunächst im Umfeld der Umweltministerkonferenz ab 15. November erhalten zu wollen. Am Dienstag hatte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus in einer Mitteilung unter anderem erklärt, er halte es für "nicht förderlich", wenn die Minister vor vollendete Tatsachen gestellt würden. Nach dpa-Informationen war die Kritik der Grund für die Verschiebung der Pressekonferenz. Backhaus forderte "schnellstmöglich einen rechtssicheren und bundeseinheitlichen Handlungsrahmen" im Umgang mit Wölfen, "die ein notorisch unerwünschtes Verhalten aufweisen".

Lesen Sie auch: Neue Zahlen zur Verbreitung von Wölfen in Deutschland

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