In Leipzig gestorben: Deutschlands erster Ebola-Toter

Der in einem Leipziger Krankenhaus behandelte Ebola-Patient aus Afrika ist tot. Der 56 Jahre alte UN-Mitarbeiter war vergangene Woche mit einem Spezialflugzeug von Liberia aus nach Deutschland geflogen worden.
von  dpa
Blick auf die Klinik für Infektiologie des St. Georg Krankenhauses in Leipzig (Sachsen), aufgenommen am 09.10.2014. Der Ebola-Patient in der Klinik ist tot.
Blick auf die Klinik für Infektiologie des St. Georg Krankenhauses in Leipzig (Sachsen), aufgenommen am 09.10.2014. Der Ebola-Patient in der Klinik ist tot. © dpa

Leipzig - Der in einem Leipziger Krankenhaus behandelte Ebola-Patient aus Afrika ist tot. Der 56 Jahre alte UN-Mitarbeiter sei in der Nacht zum Dienstag gestorben, teilte das Klinikum St. Georg mit. Er war vergangenen Donnerstag mit einem Spezialflugzeug von Liberia aus nach Leipzig geflogen und seitdem dort versorgt worden. Die Ärzte hatten seinen Zustand bei seinem Eintreffen als "hochgradig kritisch, wenngleich stabil" bezeichnet.

Der Mann war der dritte Ebola-Patient, der nach Deutschland gebracht worden war. Einer wird noch in Frankfurt/Main behandelt, ein weiterer war nach fünf Wochen Behandlung gesund aus einer Hamburger Klinik entlassen worden.

Lesen Sie hier: Das Ebola-Dossier der AZ

In Leipzig war der Patient unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen auf der Sonderisolierstation der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin behandelt worden. Für andere Patienten, Besucher oder die Öffentlichkeit bestand nach Klinikangaben keine Gefahr einer Ansteckung.

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