Greenpeace bekommt Rechnung für Farbaktion an Siegessäule

Als wäre die Sonne auf die Erde gekommen: Ganz in Gelb erstrahlte am Dienstag ein großer Kreisverkehr in Berlin. Aktivisten einer Umweltschutz-Organisation hatten die Farbe extra ausgeschüttet. Das könnte jetzt teure Folgen haben.
dpa |
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Die Straßen rund um den Großen Stern an der Siegessäule sind gelblich gefärbt. Aktivisten der Umweltschutz-Organisation Greenpeace trugen rund um den Großen Stern an der Siegessäule ökologisch abbaubare und -waschbare Farbe auf. Mit dem Farbprotest unter dem Motto "Sonne statt Kohle" protestieren sie gegen die Sitzung der Kohlekommission.
Paul Zinken/dpa Die Straßen rund um den Großen Stern an der Siegessäule sind gelblich gefärbt. Aktivisten der Umweltschutz-Organisation Greenpeace trugen rund um den Großen Stern an der Siegessäule ökologisch abbaubare und -waschbare Farbe auf. Mit dem Farbprotest unter dem Motto "Sonne statt Kohle" protestieren sie gegen die Sitzung der Kohlekommission.

Berlin - Auf die Umweltschutzorganisation Greenpeace kommt nach dem gelben Einfärben des Kreisverkehrs um die Berliner Siegessäule eine dicke Rechnung zu. Das ergibt sich aus dem Aufwand, den die Berliner Stadtreinigung BSR am Dienstag zur Beseitigung der Farbe hatte. Zwar stehe die genaue Höhe der Reinigungskosten noch nicht fest, sagte BSR-Sprecher Sebastian Harnisch am Mittwoch. Klar sei aber: "Wir werden die Kosten dem Verursacher in Rechnung stellen."

Die Greenpeace-Aktivisten hatten auf dem mehrspurigen Kreisverkehr mit fünf Ausfahrten 3.500 Liter gelbe Farbe verteilt. Aus der Luft sollte so das Bild einer Sonne zu sehen sein - als "strahlendes Symbol für die Energiewende". Grund für die Protestaktion war das erste Treffen der Kohlekommission der Bundesregierung am Dienstag.

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