Französische Ermittler: Technischer Fehler nicht auszuschließen

Französische Ermittler untersuchen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine auch die Möglichkeit eines technischen Defekts. Die Ermittlungen gingen voran, es fehlten aber noch "technische Details".
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Die Ermittler können einen technischen Defekt an der verunglückten Maschine nicht ausschließen.
dpa Die Ermittler können einen technischen Defekt an der verunglückten Maschine nicht ausschließen.

Französische Ermittler untersuchen nach dem Absturz der Germanwings-Maschine auch die Möglichkeit eines technischen Defekts.

Düsseldorf/Paris - "Derzeit kann die Hypothese eines technischen Fehlers nicht ausgeschlossen werden", sagte der Chef der in Düsseldorf eingesetzten französischen Ermittler, Jean-Pierre Michel, am Samstag dem französischen Sender BFMTV.

Die Ermittlungen gingen voran, es fehlten aber noch "technische Details". Bei den gemeinsamen Ermittlungen sollten Erkenntnisse vom Absturzort und dem Flugverlauf mit Ergebnissen der deutschen Ermittler verbunden werden, sagte Michel.

Nach bisherigen Ermittlungen soll der 27-jährige Copilot die Airbus-Maschine am Dienstag auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf mutwillig in ein Bergmassiv nordöstlich von Marseille gesteuert haben. Dabei kamen alle 150 Insassen des Fliegers ums Leben. Über die Motive des Mannes wird weiterhin gerätselt.

Nachdem am Freitag bereits die "Bild"-Zeitung über starke psychische Probleme des Copiloten berichtet hatte, gab es am Samstag weitere Berichte mit Details dazu. Eine offizielle Bestätigung dafür fehlte aber weiterhin. Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig überprüfte nach Angaben seines Sprechers die Personalakte des Germanwings-Copiloten. "Wir haben Einsicht in die Unterlagen genommen und die Erkenntnisse mündlich an die Staatsanwaltschaft gegeben", sagte Holger Kasperski der Deutschen Presse-Agentur.

"Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu sagen", fügte er hinzu. Andernfalls seien die Ermittlungen gefährdet.

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