Frankfurter Uniklinik: Aus für Herztransplantationen

Die Frankfurter Uniklinik will über ihre Entscheidung informieren, keine Herztransplantationen mehr vorzunehmen. Die Klinikleitung begründete das mit einem Rückgang bei Spenderorganen und "geringen Fallzahlen pro Jahr in einem medizinisch komplexen Bereich".
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Ein Schild vor dem Universitätsklinikum in Frankfurt am Main weist Patienten und Besuchern den Weg. Foto: Wolfram Steinberg
dpa Ein Schild vor dem Universitätsklinikum in Frankfurt am Main weist Patienten und Besuchern den Weg. Foto: Wolfram Steinberg

Frankfurt/Main - In einer Mitteilung der Klinik hieß es, dass es in den vergangenen Jahren nur noch zwei bis drei Herztransplantationen im Jahr gegeben habe. Es sei sinnvoll, wenn diese Operationen "an einem Behandlungszentrum konzentriert stattfinden" könnten.

Drei der vier Patienten, die in den vergangenen zwei Jahren am Frankfurter Universitätsklinikum ein neues Herz bekommen haben, waren gestorben. Diese Zahlen nannte der neue ärztliche Direktor, Prof. Jürgen Graf. 2014 habe es eine Herztransplantation gegeben, 2015 drei - nur ein Patient habe überlebt. In den Jahren zuvor sei die Überlebensrate besser gewesen, sagte Graf.

Lesen Sie hier: Erste Gebärmutter-Transplantation in Deutschland

Zwischen 2010 und 2013 habe man vier Herzen transplantiert - alle Patienten hätten überlebt.

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