Flug MH370: Die Chronologie der Suche

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines bleibt auch nach über einer Woche verschollen. Die Stationen der Suche in der Chronologie. 
von  dpa
Die Suche nach MH370 geht weiter.
Die Suche nach MH370 geht weiter. © dpa

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines bleibt auch nach über einer Woche verschollen. Die Stationen der Suche in der Chronologie.

Kuala Lumpur – Flug MH370 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord ist seit mehr als einer Woche verschollen. Ein Rückblick:

8. März – Die Airline teilt mit, der Kontakt zu der Boeing 777-200 sei kurz nach dem Start abgerissen. Das Flugzeug mit vielen chinesischen Passagieren war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Im Seegebiet vor Vietnam beginnt eine multinationale Suche.

9. März – Von der Maschine fehlt weiter jede Spur. Es gebe Anzeichen dafür, dass das Flugzeug vor dem Verschwinden umgekehrt sei, sagen Ermittler. Ein möglicher Terroranschlag gerät in den Blick, weil zwei Passagiere mit gestohlenen europäischen Pässen eincheckten.

10. März – Experten identifizieren einen der verdächtigen Passagiere. Es gebe keine Anzeichen für einen Anschlag, heißt es.

11. März – Die beiden Passagiere sind Ermittlern zufolge Iraner, die mit gestohlenen Pässen nach Europa gelangen wollten. Der Krisenstab weitet das Suchgebiet auf die Meerenge von Malakka vor der Westküste Malaysias aus. Die Gegend liegt fernab der eigentlichen Route.

12. März – Das malaysische Militär hat vor der Westküste kurz nach dem Verschwinden der Maschine ein Flugzeug auf dem Radar gesehen. Ob es sich um die vermisste Boeing handelte, bleibt unklar.

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13. März – Das „Wall Street Journal“ meldet unter Berufung auf US-Luftfahrt- und Geheimdienstexperten, die Maschine sei noch Stunden nach dem letzten Kontakt weitergeflogen. Malaysias Verkehrsminister dementiert den Bericht.

14. März – Die Suche konzentriert sich mittlerweile stärker auf den Indischen Ozean – Hunderte Kilometer westlich der ursprünglichen Flugroute. Es gebe neue Informationen, heißt es aus Washington. Details werden nicht bekannt.

15. März – Die Ermittler gehen inzwischen eher von Sabotage als von einem Unfall aus. Nach dem letzten Radarkontakt sei die Boeing noch sieben Stunden auf neuem Kurs geflogen. Höchstwahrscheinlich wurden Kommunikationssysteme absichtlich abgeschaltet, heißt es.

16. März – Es werde nun offiziell wegen Sabotage, Entführung und Terrorismus ermittelt, sagt Malaysias Polizeichef. Besatzung und Passagiere stünden verstärkt im Fokus.

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