Ex-Soldat spritzt sich übergroße Muskeln

Warum sollte man trainieren, wenn man große Muskeln auch durch einfache Injektionen bekommt? Weil es lebensgefährlich sein kann. Ein russischer Ex-Soldat ist hierfür das beste Negativ-Beispiel.
Sven Geißelhardt
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Kirills künstlich aufgepumpten Oberarme sehen künstlich aus.
Instagram/slacker26rus Kirills künstlich aufgepumpten Oberarme sehen künstlich aus.

Kirill Tereshin ist eigentlich ein 21jähriger, gesunder und fitter Mann aus dem russischen Pyatigorsk. Der Ex-Soldat ist gut trainiert und hat eine sportliche Figur. Doch er möchte mehr. Deshalb greift er auf die Chemikalie Synthol zurück. Diese Chemikalie lässt durch eine Injektion in den Muskel diesen größer und voluminöser erscheinen.

Kirill startete seine "Kur" mit 250 ml. Doch nach eigenen Aussagen dem Daily Mirror gegenüber ist das Ergebnis für ihn enttäuschend: "Um wirklich Masse zu erreichen, muss man sich mehrere Liter in die Arme spritzen." Doch welche Nebenwirkungen diese Selbstbehandlung haben würde, konnte Kirill nicht einschätzen. "Ich hatte 40 Grad Fieber, lag im Bett. fühlte mich, als würde ich sterben. Aber dann ging alles gut." erkärt er dem Daily Mirror.

Rein optischer Effekt

Synthol ist ein Gemisch aus verschiedenen Ölen, Lidocain und Benzylalkohol und wurde von dem deutschen Chris Clark entwickelt. Es wird direkt in den Muskel gespritzt, welchen man vergrößern möchte. Allerdings ist dieser Effekt rein optisch und nicht kraftsteigernd. Und wie man an Kirills Oberarmen sehen kann, sieht das Ergebnis auch keinesfalls natürlich aus.

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Seine Arme sind rot und wirken, als ob sie zu schnell gewachsen und entzündet seien. Die Nebenwirkungen von Synthol sind keinesfalls zu unterschätzen. Es kann zu Herzinfarkt, Nerven-, Hirnschäden und Embolien führen und ist im schlimmsten Fall tödlich. Trotzdem ist dieser Stoff sehr einfach im Internet zu bestellen.

Aber auf Instagram sind die Leute nicht unbedingt positiv auf Kirills Aussehen zu sprechen: "Bitte hol dir Hilfe" oder "Du wirst sterben" sind Aussagen einiger Instagram-User. Bleibt zu hoffen, dass Kirill zukünftig auf die Chemikalie verzichtet und durch Sport seinen Körper in Form bringt.

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