Ermittler rätseln nach Schüssen mit Luftgewehr auf ICE
Frankfurt/Main - Es wird weiterhin gegen die unbekannten Täter wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Die Ermittler hoffen auf Hinweise von Zeugen.
Bislang gebe es keine konkreten Erkenntnisse. Drei Männer hatten am Montag mit mindestens einem Luftgewehr auf einen ICE in Frankfurt geschossen, der auf dem Weg nach Essen war. Als der Zug gegen 15.30 Uhr aus einem Waldstück zwischen Frankfurt-Louisa und Frankfurt-Stadion unterwegs war, sollen die Schüsse gefallen sein. Mehrere Scheiben des Zuges wurden dabei beschädigt, aber niemand verletzt, wie die Bundespolizei in Frankfurt berichtete.
Nach Angaben des Polizeisprechers wird der beschädigte ICE nun von Kriminaltechnikern untersucht. Im Laufe der Woche - wahrscheinlich am Donnerstag - dürften erste Ergebnisse vorliegen. Die etwa 400 Reisenden mussten den Zug im Fernbahnhof Flughafen verlassen und auf andere Züge umsteigen. Der ICE war auf dem Weg von München nach Essen.
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