Ende der Sommerzeit: Uhren werden umgestellt
Braunschweig – Die Sommerzeit geht zu Ende: In der Nacht zum Sonntag (27.10.) werden die Uhren in Deutschland und weiten Teilen Europas wieder um eine Stunde zurückgestellt. Langschläfer können dann eine Stunde länger im Bett bleiben. Um genau 3.00 Uhr müssen die Uhren wieder auf 2.00 Uhr zurückgedreht werden. Damit zeigen die Uhren für die nächsten fünf Monate wieder die normale Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) an, bevor am 30. März nächsten Jahres wieder die Sommerzeit beginnt. Über die Wintermonate ist es dadurch morgens früher hell und nachmittags eher dunkel.
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Rund 100 Millionen Funkuhren werden am Sonntag über das Signal eines Sendeturms in Mainflingen bei Frankfurt (Main) automatisch umgestellt, alle anderen Zeitmesser müssen per Hand zurückgedreht werden. Trotzdem reagiert nicht jede Funkuhr auf das Signal. „Die Leute rufen dann hier an und beschweren sich“, sagte Ekkehard Peik aus dem Zeitlabor der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, wo die Zeitumstellung geplant und gesteuert wird. „Die Batterie wird meist schwächer, sie empfangen kein Signal mehr – und das merken sie erst in dieser Nacht.“
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