Die besten Supermond-Bilder aus ganz Deutschland
Frankfurt/Main - In weiten Teilen Deutschlands war vom Supermond am Montagabend nicht viel zu sehen. Wolken oder im Süden auch Hochnebel verdeckten das Himmelsschauspiel, wie Andreas Wirtz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagte.
Am besten war der Vollmond demnach zunächst noch in der Südhälfte Brandenburgs, in Sachsen, in Teilen Thüringens, Bayerns und Baden-Württembergs zu sehen. Wolken sollten aber im Laufe der Nacht zum Dienstag von Nordwesten her über ganz Deutschland ziehen, wie es vom DWD hieß. Am längsten sollte der Mond noch in der Lausitz sowie im Südosten Bayerns zu sehen sein.
Supermond so groß wie seit 70 Jahren nicht mehr
Am Sonntagabend hatten Spaziergänger in vielen Regionen Deutschlands freie Sicht auf den derzeit besonders groß und hell wirkenden Erdtrabanten gehabt. Exakt um 14.52 Uhr war am Montag die Vollmondphase eingetreten. Drei Stunden zuvor war der Mond mit 356 509 Kilometern Distanz in extreme Erdnähe gekommen. Erst am 7. April 2020 wird unser Nachbar der Erde mit 356 907 Kilometern ähnlich nahe sein.
Die Lage in Bayern
Der Supermond ist am Montagabend vor allem im Norden Bayerns zu sehen gewesen, während im Süden Hochnebel und Wolken die Sicht auf das Himmelsschauspiel verdeckten. Auf einer breiten Linie von Augsburg über München bis zum Chiemsee habe kalte, feuchte Luft in Bodennähe zu einer hochnebelartigen Bewölkung geführt, erläuterte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. In Alpennähe, großen Teilen Schwabens und im südlichen und westlichen Oberbayern sei der Supermond deshalb nur durch einige wenige Lücken in den Wolken zu sehen gewesen.
In Franken hingegen machte sich bereits eine herannahende Warmfront bemerkbar. Dort gab es zwar ebenfalls Wolken, allerdings in größerer Höhe und nur sehr dünn. Richtig klar war die Sicht dadurch nicht, allerdings gut genug: "In großen Teilen Frankens und der Oberpfalz hat man den Himmel gut gesehen", sagte der Meteorologe. Dies gelte auch für höhere Lagen über 1400 Metern in den Bergen.
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Der derzeitige Supermond ist nach Auskunft von Björn Voss, Leiter des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde in Münster, rund sieben Prozent größer als es im Durchschnitt der Fall ist. Die Bahn des Mondes ist elliptisch. "Er ist nie gleich groß", sagte Voss. Ein Beispiel: Werde der kleinste Mond mit einer 1-Euro-Münze verglichen, so entspräche der größte in etwa einem 2-Euro-Stück. Die dunklen Bereiche als auffälliges Merkmal des Erdtrabanten seien "Mondmeere", sagte Voss. Es handele sich aber nicht um Gewässer oder gebirgige Bereiche, sondern um dunkles Gestein wie etwa Basalt. Die Erhebungen des Mondes seien die hellen Regionen.
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