Blitzeis und Glätte in Berlin und Brandenburg: Viele Unfälle

Zahlreiche Unfälle, Passanten und Radfahrer stürzen: Blitzeis hat am Montag in Berlin und Brandenburg für Ausnahmezustand bei Polizei und Feuerwehr gesorgt
Berlin – Ausnahmezustand bei Polizei und Feuerwehr: Blitzeis hat am Montag in Berlin und Brandenburg für zahlreiche Unfälle gesorgt. Allein die Feuerwehr in der Hauptstadt zählte zwischen Mitternacht und etwa 13.30 Uhr fast 1300 Rettungseinsätze. Viele Passanten und Radfahrer seien auf vereisten Straßen und Fußwegen gestürzt, sagte ein Sprecher. Hinzu kamen zahlreiche Verkehrsunfälle. Weil die Rettungswagen ausgelastet waren, fuhren die Helfer demnach teilweise mit Löschfahrzeugen zu den Unfallstellen, um Verletzte zu versorgen.
In Berlin wurden zusätzliche Kräfte von den Freiwilligen Feuerwehren alarmiert. Zudem wurden 15 zusätzliche Rettungswagen von Hilfsorganisationen wie der Caritas und von der Polizei eingesetzt. Wegen der Vielzahl der Unfälle kam es nach Angaben des Feuerwehr-Sprechers teilweise zu Wartezeiten an den Unfallstellen.
Viele Blitzeis-Unfälle zählte die Polizei auch in Brandenburg. Allein im Osten Brandenburgs krachte es bis zum Mittag mehr als 140 mal auf den Straßen, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Ost in Frankfurt an der Oder sagte. Meistens blieb es bei Blechschäden. In acht Fällen gab es Verletzte. Drei davon musste in Krankenhäuser eingeliefert werden, sagte der Sprecher.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor Glätte durch gefrierenden Regen oder Sprühregen im Norden und Osten Deutschlands gewarnt.