Blitzeis: Viele Unfälle in Berlin und Brandenburg
Berlin - In der Hauptstadt stürzten am Montagmorgen Fußgänger und Radfahrer auf spiegelglattem Boden, viele Autos stießen zusammen. Die Feuerwehr rief für den Rettungsdienst den Ausnahmezustand aus. Von Mitternacht bis 10.00 Uhr fuhr die Feuerwehr bereits rund 600 Rettungseinsätze, wie ein Sprecher sagte.
An einem durchschnittlichen Tag seien es 1100 Einsätze. Zusätzliche Kräfte von Freiwilligen Feuerwehren seien alarmiert worden, derzeit würden Kollegen auch mit Löschfahrzeugen zur Notversorgung Verletzter eilen.
Ähnliches Bild in Teilen Brandenburgs, vor allem die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland und die Region Frankfurt (Oder) waren betroffen. Ein Sprecher der Polizeidirektion Ost sagte: "Seit 6.00 Uhr früh hatten wir bereits mehr als 60 Verkehrsunfälle durch Blitzeis." Sieben Menschen seien verletzt worden. Auch am Autobahndreieck Waltersdorf im Süden Berlins kam es am Vormittag zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Die Feuerwehren der Regionalleitstellen Oderland und Lausitz hatten nach Stürzen von Fahrradfahrern und Fußgängern ebenfalls "alle Hände voll zu tun".
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