Andreas L.: Er informierte sich über Selbstmord!

Die Auswertung des Tablet-Computers von Andreas L. ergab: Der Co-Pilot informierte sich vor dem Todesflug im Internet über Umsetzungsmöglichkeiten eines Selbstmordes und über die Sicherheit von Cockpittüren.
von  dpa/az
Die Fakten deuten immer mehr darauf hin, dass es sich bei der Germanwings-Katastrophe um eine Einzeltat von Andreas L. handelte.
Die Fakten deuten immer mehr darauf hin, dass es sich bei der Germanwings-Katastrophe um eine Einzeltat von Andreas L. handelte. © dpa

Düsseldorf - Der Copilot Andreas L. hat sich vor dem Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich im Internet über Arten von Suizid und über Sicherheitsmechanismen von Cockpittüren informiert. Bis einen Tag vor dem Absturz habe er in Internetsuchmaschinen entsprechende Begriffe eingegeben, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Donnerstag mit.

Die Ermittler hätten in der Düsseldorfer Wohnung des 27-Jährigen ein Tablet gefunden und die Daten darauf ausgewertet. Durch den Browserverlauf könnten die entsprechenden Suchanfragen nachvollzogen werden.

Der Copilot wird verdächtigt, seinen Kollegen aus dem Cockpit ausgesperrt und die Maschine mit Absicht in die Katastrophe gesteuert zu haben. Nach Erkenntnissen der Ermittler war er vor Jahren suizidgefährdet.

Lesen Sie hier: Flugschreiber des A320: Zweite Blackbox gefunden

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.