33-Jähriger nach brutalem Überfall auf Juwelier vor Gericht

Hannover - Der Mann soll mit drei noch flüchtigen Mittätern Ende Februar versucht haben, einen Juwelier zu überfallen. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Tat in Niedersachsen auf das Konto der berüchtigten "Pink-Panther"-Diebesbande geht. Diese Juwelenräuber werden für weltweit Hunderte Überfälle auf Schmuckgeschäfte mit mehreren Hundert Millionen Euro an Beute verantwortlich gemacht.
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Weil beim Betreten des Ladens in Hannover ein Alarm auslöste, rückte die Polizei an und die Bande ergriff ohne Beute die Flucht. Mit einer im Laden liegenden Waffe soll der Angeklagte auf die Beamten geschossen haben - ohne zu wissen, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelte. Nach kurzer Verfolgungsjagd wurde der 33-Jährige gefasst.
Zum Prozessauftakt legte er über seinen Verteidiger ein weitreichendes Geständnis ab. Er bestritt aber, versucht zu haben, die Polizisten zu töten. Er habe gesehen, dass es sich um keine scharfe Waffe handelte.