24 Tote und über 100 Verletzte bei Chemie-Unfall

Bei einer Explosion in einer mexikanischen Erdölraffinerie sind 24 Menschen gestorben sowie zahlreiche Arbeiter verletzt worden. Das Firmengelände wurde sofort evakuiert. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht klar.
dpa/az |
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Im Fernsehen war zu sehen, wie dichter, schwarzer Rauch über der Raffinerie aufstieg. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht die Häuser zu verlassen.
dpa 4 Im Fernsehen war zu sehen, wie dichter, schwarzer Rauch über der Raffinerie aufstieg. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht die Häuser zu verlassen.
Die Druckwelle war noch in zehn Kilometern Entfernung zu spüren.
dpa 4 Die Druckwelle war noch in zehn Kilometern Entfernung zu spüren.
Über 2000 Arbeiter wurden sofort in Sicherheit gebracht.
dpa 4 Über 2000 Arbeiter wurden sofort in Sicherheit gebracht.
Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes und Feuerwehrleute waren an der Brandbekämpfung in dem Komplex Pajaritos beteiligt.
dpa 4 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes und Feuerwehrleute waren an der Brandbekämpfung in dem Komplex Pajaritos beteiligt.

Bei einer Explosion in einer mexikanischen Erdölraffinerie sind 24 Menschen gestorben sowie zahlreiche Arbeiter verletzt worden. Das Firmengelände wurde sofort evakuiert. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht klar.

Coatzacoalcos - Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion in einem petrochemischen Werk im Osten Mexikos ist auf 24 gestiegen. Das berichtete die Zeitung "El Universal" am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Angaben aus der Regierung und der petrochemischen Industrie.

 

Über 100 weitere Menschen wurden bei dem Unglück in der Stadt Coatzacoalcos im Bundesstaat Veracruz verletzt, wie der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, zuvor mitteilte. Laut "El Universal" sind 19 von ihnen noch in Krankenhäusern, 13 von ihnen sollen schwer verletzt sein.

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2000 Arbeiter von Evakuierung betroffen

 

Das Firmengelände und die Nachbarschaft des Unternehmens PMV seien evakuiert worden, sagte die Chefin des Zivilschutzes des Bundesstaates Veracruz, Yolanda Gutiérrez Carlín, im Fernsehen. Der Bundeschef des Katastrophenschutzes, Luis Felipe Puente, sagte, über 2000 Arbeiter seien in Sicherheit gebracht worden.

Im Fernsehen war zu sehen, wie dichter, schwarzer Rauch über der Raffinerie aufstieg. Die gifte Gaswolke habe sich schnell aufgelöst, teilte Pemex mit. Die Lage sei unter Kontrolle und es bestehe kein Risiko für die Arbeiter und Anwohner. Die Aufräumarbeiten würden am Donnerstag fortgesetzt.

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Druckwelle zerbricht Fensterscheiben

 

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war zunächst unklar. Die Druckwelle sei noch in zehn Kilometern Entfernung zu spüren gewesen und habe in der Innenstadt von Coatzacoalcos Fensterscheiben zu Bruch gehen lassen, sagte Gouverneur Javier Duarte im Fernsehsender Televisa. Die umliegenden Firmen hätten vorübergehend den Betrieb eingestellt.

Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes und Feuerwehrleute waren an der Brandbekämpfung in dem Komplex Pajaritos beteiligt. Die Polizei riegelte das Gebiet ab. Das Notfallkomitee der Region trat zusammen. Gouverneur Duarte und Pemex-Direktor José Antonio González Anaya begaben sich zum Unglücksort.

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Schulen in der Umgebung bleiben geschlossen

 

In Coatzacoalcos und in angrenzenden Gemeinden sollten die Schulen bis auf Weiteres geschlossen bleiben, sagte Puente. Präsident Enrique Peña Nieto sagte den Arbeitern und Anwohnern der Raffinerie Unterstützung zu.

PMV ist ein Gemeinschaftsunternehmen der petrochemischen Firma Mexichem und des Staatskonzerns Pemex. Es stellt Vinylchlorid her - eine Grundsubstanz für die Herstellung von Plastikrohren.

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