Wollte zum IS: 14-jähriger Münchner verschwunden

München - Einem Bericht des Bayrischen Rundfunks zufolge ist ein 14-jähriger Münchner seit Juli wie vom Erdboden verschluckt - die Behörden seien ratlos. Sein Verschwinden wirft Fragen auf, denn: Die Polizei griff den 14-Jährigen vor Monaten an der türkisch-syrischen Grenze auf. Im Juli dieses Jahres reiste der junge Münchner von Deutschland aus in die Türkei ein. Sein Ziel: Als "Gotteskrieger" den Islamischen Staat (IS) unterstützen.
Junge wollte mittels Schleuser zur Terrormiliz des IS
Offenbar wissen nun deutsche und auch türkische Behörden nichts über den Verbleib des Jungen. Das Sozialreferat teilt dem BR nun mit: "Wir wissen nicht, wo er ist." Nach Recherchen des BR wissen türkische Behörden ebenfalls nicht weiter. Die Mutter soll deshalb Anwälte vor Ort damit beauftragt haben, den Jungen zu finden.
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Wie der BR weiter berichtet, hat der junge Münchner keinen deutschen Pass, er habe lediglich seinen Lebensmittelpunkt in München. Mit Hilfe eines Schleusers wollte er nach Syrien zur IS-Terrormiliz, wurde aber in Zusammenarbeit deutscher und türkischer Behörden gerade noch aufgehalten.