Wohnen in München: Kritik an neuen Sobon-Regeln reißt nicht ab
München - Eigentlich soll durch die neuen Richtlinien für eine sozialgerechte Bodennutzung (Sobon), die Grüne und SPD nun entwickelten, mehr günstiger Wohnraum entstehen. Fünf Immobilienunternehmen befürchten aber, dass es in München bald noch schwerer sein könnte, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Vor allem Eigentums- und frei finanzierte Mietwohnungen sollen teuer werden
Weil der wirtschaftliche Anreiz deutlich reduziert wurde, wird in München künftig weniger entwickelt und gebaut werden, heißt es in einer Stellungnahme, die unter anderem die Bayerische Hausbau, eines der größten Münchner Immobilienunternehmen, unterzeichnet hat.
Die Unternehmen rechnen zudem damit, dass vor allem Eigentums- und frei finanzierte Mietwohnungen in München teurer werden.
Immobilienunternehmen: Neue Richtlinien bedeuten Mehrkosten
Denn durch die neuen Richtlinien würden erhebliche Mehrkosten entstehen. Zudem würden Grundstücke knapper und die Bauverfahren länger dauern.
Weil die neue Sobon ab sofort gilt, viele Investoren aber unter anderen Voraussetzungen kalkulierten, könnte es zu "juristischen Auseinandersetzungen" kommen, heißt es in dem Schreiben.
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