Wohlleben: Scharfe Waffen waren bei uns kein Thema

Im Dezember hatte Ralf Wohlleben im NSU-Prozess sein Schweigen gebrochen. Nun erzählt er, dass sein Kumpel Uwe Böhnhardt ein Faible für Waffen gehabt habe. Scharfe Waffen oder Sprengstoff seien aber nie ein Thema gewesen.
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Am Mittwoch soll der mutmaßliche NSU-Terrorhelfer Ralf Wohlleben vernommen werden. (Archivbild)
dpa Am Mittwoch soll der mutmaßliche NSU-Terrorhelfer Ralf Wohlleben vernommen werden. (Archivbild)

München - Im Münchner NSU-Prozess hat der Mitangeklagte Ralf Wohlleben eingeräumt, schon früh von einem Faible des späteren Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt für Waffen gewusst zu haben. Während er und der Mitangeklagte Holger G. ihr Geld immer verspielt hätten, sei Böhnhardt immer in einen Waffenladen gegangen und habe dort eingekauft, sagte Wohlleben am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht. Von scharfen Waffen will Wohlleben aber nicht gewusst haben: "Ich könnte mich nicht erinnern, dass irgendwann einmal scharfe Waffen oder Sprengstoff bei uns ein Thema gewesen wären", sagte er.

Lesen Sie hier: Gedenktafel gestohlen - Rechtsradikale stehen unter Verdacht

Die Bundesanwaltschaft wirft Wohlleben vor, die wichtigste Waffe für den "Nationalsozialistischen Untergrund" beschafft zu haben. Wohlleben selbst hat dies in seiner Aussage im Dezember bestritten.

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