"Willkommensgruppen" an Schulen geplant

An bayerischen Schulen sollen nach Plänen des Kultusministeriums "Willkommensgruppen" eingerichtet werden, um geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine das Ankommen zu erleichtern.
AZ/dpa |
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Michael Piazolo (Freie Wähler), Kultusminister von Bayern, spricht.
Michael Piazolo (Freie Wähler), Kultusminister von Bayern, spricht. © Sven Hoppe/dpa

München - Mit dem für die Schüler freiwilligen Besuch sollen sie schon vor Beginn der eigentlichen Schulpflicht bestmöglich aufgefangen werden, wie das Ministerium mitteilte. "Wir wollen den vielfach traumatisierten Kindern und Jugendlichen Halt und Stabilität geben und sie keineswegs alleine lassen", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler).

Spielerischer Spracherwerb

Es gehe um soziale Begegnungen, außerdem solle das neue Umfeld erkundet und spielerisch Deutsch gelernt werden. In einem zweiten Schritt sollen die Kinder und Jugendlichen in Regelklassen aufgenommen werden. Die Teilnahme an den "Willkommensgruppen" ist dafür aber keine Voraussetzung. Für Geflüchtete beginnt die Schulpflicht erst drei Monate nach der Ankunft in Bayern.

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Für die Gruppen sollen laut Ministerium Lehr- und Unterstützungskräfte eingesetzt werden, unter anderem mit ukrainischen Sprachkenntnissen. Die Angebote solle es demnächst möglichst an allen Schularten geben. An welchen und wie vielen Schulen genau, steht noch nicht fest. Man werde sie bedarfsorientiert einrichten, sagte eine Ministeriumssprecherin.

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7 Kommentare
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  • sunny1 am 13.03.2022 01:34 Uhr / Bewertung:

    Alles gut mit Willkommensgruppen... Aber gerade die CSU Jungs sollten ganz leise sein wenn es um das Thema Russland geht. Nur wenige sind tiefer in den A.... von Putin gekrochen als unsere bayrischen Jungs.. Januar 2020 wohl ein Treffen im Kreml dass wie ziemlich beste Freunde wirkte. Hat nur noch der lustige Orban und der kecke damailige Össikanzler gefehlt. Man muss sich nicht wundern warum die CSU zur Zeit so leise ist,...zum Kotzen und FJS würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde was aus seiner Partei geworden ist.. aber auch lustig dass die CSU Jungs immer noch gewählt werden.. die Welt ist schon ziemlich cracy..

  • Dr. Schönfärber am 12.03.2022 19:11 Uhr / Bewertung:

    Früher sind auch Neue in die Klassen gekommen. Die haben sich von selber angepasst und eingeordnet, wenn einer wirklich will ist das kein Problem. Und in 4 Wochen hat keiner mehr gemerkt das das "der Neue" ist. Da brauchts keine "Willkommensgruppen".
    Jeder ist Willkommen wenn er sich anpasst und einordnet, ich schreibe einordnen, nicht unterordnen!

  • Plato's Retreat am 12.03.2022 20:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Schönfärber

    Sie missverstehen die Politik. Die Willkommensgruppen sind ja nicht für die Ukrainer da. Sondern dafür, dass Herr Piazolo in die Zeitung kommt.

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