Wieder mehr Menschen in Münchens Innenstadt

In der Kaufinger- und der Neuhauser Straße sind die meisten Leute unterwegs. Die Flaute von 2020 scheint vorüber zu sein.
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In der Fußgängerzone ist nach dem Lockdown Anfang des Jahres wieder mehr los.
In der Fußgängerzone ist nach dem Lockdown Anfang des Jahres wieder mehr los. © Kneffel/dpa

München - Die Münchnerinnen und Münchner zieht es raus, in die Stadt, in den Trubel am Marienplatz und Stachus. Das zeigt die aktuelle Passanten-Frequenzzählung des IVD Süd. Die Bilanz: "Nach langfristigen Lockdown-Maßnahmen zu Beginn des Jahres 2021 zeigt sich die Münchner Innenstadt aktuell durchaus belebt", sagt Stephan Kippes, Leiter des IVD.

Knapp 6.000 Menschen pro Stunde in der Kaufingerstraße

Einmal im Jahr zählt das Marktforschungsinstitut an 13 Messstationen, wie viele Menschen durch Münchens zentrale Straßen gehen. Am meisten besucht sind nach wie vor die Einkaufsstraßen: Durch die Kaufingerstraße spazieren durchschnittlich 5188 Menschen pro Stunde, was hauptsächlich an den vielen Einkaufsläden und ein paar Gastronomiebetrieben liegt.

Mit knapp 4.600 Menschen in der Stunde liegt der Stachus knapp dahinter. Auf Platz drei der meistfrequentierten Wege liegt die Rosenstraße zwischen Marienplatz und Sendlinger Straße. Hier liegen unter anderem der Apple Store und das Sporthaus Schuster.

Personenzahl hat im Vergleich zu 2019 abgenommen

Im Schnitt sind heuer 500 Menschen mehr pro Stunde in Münchens Innenstadt unterwegs als im vergangenen Jahr. In beiden Jahren zählte das IVD-Institut im September - einem lockdownfreien Monat. Beide Werte liegen aber um knapp 800 Passanten unter dem Wert von 2019.

Den deutlichsten Rückgang in der Passantenfrequenz gibt es in der Sendlinger Straße. Der Messpunkt Sendlinger Straße/ Ecke Hackenstraße rutschte im Ranking im Vergleich zum Vorjahr vom vierten auf den siebten Platz ab, die Sendlinger Straße selbst schafft es nur auf Platz elf.

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Der IVD begründet den Rückgang damit, dass die Stadt aus der Einkaufsstraße zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor 2017 eine Fußgängerzone machte und sich das Publikum seitdem gewandelt habe. Die Läden seien vorrangig für ein "junges Klientel mit gehobenem Anspruch".

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12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • WestDeutscherRotfunk am 07.11.2021 11:26 Uhr / Bewertung:

    Ich war auch diese Woche in der Stadt am Spielzeugmuseum. Wollte mal den vertikalen Drehspießgriller ausprobieren. Alles andere ist eh mau geworden.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 07.11.2021 02:54 Uhr / Bewertung:

    @Gisi : das neue München braucht keine Geschäfte, die zum Charakter passen, da München den Charakter leider völlig eingebüßt hat. Mini-Berlin, in jeder Hinsicht.

    @Wendeltreppe: so stellen sich also grüne und rot-rote Ideologen eine "saubere" Innenstadt vor?

    @köterhalsband: wenn einen kein E-Tretroller streift, muss man wohl auch dort Slalom laufen, um diesen asozial wild abgestellten Teilen ausweichen zu können.

  • Wendeltreppe am 07.11.2021 16:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    Ich habe nicht/nirgendwo gesagt, wie ich es mir vorstelle, wie kommen Sie darauf?

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