Wie steht es um Münchens U-Bahn-Kioske? MVG-Chef Wortmann mit klarer Ansage

Viele U-Bahn-Kioske in München stehen leer. Warum das so ist – und was die MVG nun damit vorhat.
Felix Müller
Felix Müller,
Carmen Merckenschlager
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U-Bahn-Kiosk an der Münchner Freiheit.
U-Bahn-Kiosk an der Münchner Freiheit. © Ben Sagmeister

München - Die AZ hat immer wieder über lange leerstehende Kioske in den Sperrengeschossen berichtet, wie etwa in Gern.

Leer stehende U-Bahn-Kioske in München: Sanierung zu teuer, Brandschutz macht Probleme

Inzwischen hat auch die Stadt-Politik das Thema aufgegriffen – und an der Oberfläche und oft in unmittelbarer Nähe der U-Bahnhöfe ist eine Münchner Spät-Kiosk-Kultur entstanden (wie es sie in den meisten anderen Großstädten längst gab).

Bleibt die Frage, warum die MVG immer noch mit so viel Leerstand kämpft. Nimmt sie zu viel Pacht? "Nein", antwortet MVG-Chef Ingo Wortmann. "Wir müssen bei Leerständen teuer sanieren, haben Probleme mit dem Brandschutz, vieles ist völlig anders als zu der Zeit, als die Bahnhöfe gebaut wurden. Es gibt ganz andere Sicherheitsstandards."

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Stattdessen habe man inzwischen mehr Nachfrage nach Automatenstandorten. "Natürlich ist unser Ziel, viele Sperrengeschosse zu beleben. Man muss aber auch klar sagen: Es gibt Standorte, da werden wir das Loch in der Wand am Ende schließen müssen und Betriebsräume schaffen."

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  • Leo99 vor 16 Stunden / Bewertung:

    Die Brandschutzbestimmungen in München sind seit mehreren Jahren völlig überzogen. Da sind wohl Verantwortliche ans Ruder gekommen, die sich vorallem wichtig machen "koste es was es wolle" und nicht bereit sind, etwas pragmatisch vorzugehen. Leider haben wir inzwischen auch einen OB und einen MVG-Chef, die - sorry - Hasenfüße sind, sich gegen überzogene Brandschutz-Bestimmungen nicht zur Wehr setzen und diesen Wichtigtuern nicht die "gelbe Karte" zeigen, sondern sich von denen einschüchtern lassen. Die Brandschützer tun ja plötzlich so, als ob es in den letzten Jahrzehnten in München dauern irgendwo Brandfälle gegeben hätte. Das gab es eben NICHT. Deswegen sollten Leute wie Reiter und Wortmann bei den Brandschützern auf die Bremse treten sonst blockieren bzw. verteuern die uns weiter Bauvorhaben oder Nutzungen.

  • Boandl_kramer am 17.04.2025 18:45 Uhr / Bewertung:

    Da dürfte die inzwischen völlig überzogene Regulierung für fast jede Form von Bau-, Umbau- und Sanierungsvorhaben eine entscheidende Rolle spielen. Baut man regelkonform, so kommen da Pachten raus, die keiner zahlen will. Verstößt man gegen die Regeln gibt es Ärger und Bußen. Also besser gleich bleiben lassen. Baustreik wie schon seit drei Jahren im Wohnungsbau.

  • AufmerksamerBürger am 17.04.2025 09:16 Uhr / Bewertung:

    Warum macht man hier keine gemütlichen Kifferecken auf?
    Dann können sich die Leute die Zeit schön vertreiben, wenn mal wieder eine Fahrt ausfällt.

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