Wer hat den Blitzmarathon eigentlich erfunden?

Achtung! Heute steht die Müncher Polizei an über 220 Stellen in Lauerstellung und wartet auf Verkehrssünder. Wir verraten Ihnen, wo die Radarkontrollen sind und wer überhaupt die Idee für diesen Blitzmarathon hatte.
von  az/dpa
In München sind am Donnerstag über 220 Radarkontrollen aufgebaut.
In München sind am Donnerstag über 220 Radarkontrollen aufgebaut. © dpa

München - Am Donnerstag wird es hell in München - bereits zum vierten Mal findet hier der Blitzmarathon statt. Aber auch in ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern werden vermehrt Radarkontrollen durchgeführt.

Die Aktion startete um 6 Uhr und dauert genau 24 Stunden an. In München werden die Kontrollen an insgesamt 227 Stellen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Vor allem auf Straßen, an denen sich Schulen, Kindergärten oder Spielplätze befinden, wird vermehrt kontrolliert.

Aber wer hatte eigentlich die Idee für diese Mega-Geschwindigkeitskontrolle? Der erste Blitzmarathon fand 2012 in Nordrhein-Westfalen statt. Innenminister Ralf Jäger (SPD) reagierte damit auf die zuvor gestiegene Zahl der Toten bei Verkehrsunfällen: "Wir müssen die Menschen zum Nachdenken bringen, wie häufig sie tödliche Risiken im Straßenverkehr eingehen."  Im Oktober 2013 gingen nach einem Beschluss der Innenminister erstmals bundesweit Polizisten in Lauerstellung.

Einige Straßen, in denen am Donnerstag geblitzt wird.

  • Leopoldstraße
  • Landshuter Allee
  • Schleißheimer Straße
  • Dachauer Straße
  • Grünwalder Straße
  • Tegernseer Landstraße
  • Wasserburger Landstraße
  • Frankfurter Ring
  • Schleißheimer Straße

Eine komplette Liste der Kontrollstellen in Oberbayern gibt es hier. In ganz Bayern gibt es rund 1.600 Messstellen (über 220 davon in München), 1.800 Polizisten sind im Einsatz.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.