Wer hat den Blitzmarathon eigentlich erfunden?

München - Am Donnerstag wird es hell in München - bereits zum vierten Mal findet hier der Blitzmarathon statt. Aber auch in ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern werden vermehrt Radarkontrollen durchgeführt.
Die Aktion startete um 6 Uhr und dauert genau 24 Stunden an. In München werden die Kontrollen an insgesamt 227 Stellen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Vor allem auf Straßen, an denen sich Schulen, Kindergärten oder Spielplätze befinden, wird vermehrt kontrolliert.
Aber wer hatte eigentlich die Idee für diese Mega-Geschwindigkeitskontrolle? Der erste Blitzmarathon fand 2012 in Nordrhein-Westfalen statt. Innenminister Ralf Jäger (SPD) reagierte damit auf die zuvor gestiegene Zahl der Toten bei Verkehrsunfällen: "Wir müssen die Menschen zum Nachdenken bringen, wie häufig sie tödliche Risiken im Straßenverkehr eingehen." Im Oktober 2013 gingen nach einem Beschluss der Innenminister erstmals bundesweit Polizisten in Lauerstellung.
Einige Straßen, in denen am Donnerstag geblitzt wird.
- Leopoldstraße
- Landshuter Allee
- Schleißheimer Straße
- Dachauer Straße
- Grünwalder Straße
- Tegernseer Landstraße
- Wasserburger Landstraße
- Frankfurter Ring
- Schleißheimer Straße
Eine komplette Liste der Kontrollstellen in Oberbayern gibt es hier. In ganz Bayern gibt es rund 1.600 Messstellen (über 220 davon in München), 1.800 Polizisten sind im Einsatz.