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Wenige Bahnhofstoiletten: Ein Armutszeugnis

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Bahn und ihre Toiletten.
Felix Müller
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München - Dieter Reiter hat das Problem längst erkannt. Die Bahn immer noch nicht. Der OB stellte 2019 eine Klo-Offensive vor, die eine Trendwende markieren soll. Dutzende neue Anlagen sind etwa für Parks in Planung. Richtig so.

Mehr Klos, mehr Sicherheit

Der Anspruch muss sein, dass es wieder viel mehr öffentliche Klos gibt - sauberer und weniger beängstigend als früher. So, dass sehr viele Menschen sie auch nutzen mögen. Das gilt natürlich auch für die S-Bahnhöfe, wo viele längere Fahrten beginnen.

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An falscher Stelle sparen

Gut möglich, dass die Bahnen bald noch weiter ins Umland fahren - weiter ohne Toiletten an Bord. Dass trotzdem selbst neue Stationen wie der Hirschgarten klofrei sind, ist ein Armutszeugnis. Eine echte Verkehrswende hat viele Voraussetzungen. Die Bahn spart bei den Klos an falscher Stelle. Und riskiert so, dass viele Ältere nicht mehr für die S-Bahn zu gewinnen sind.

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10 Kommentare
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  • Bongo am 11.10.2022 07:42 Uhr / Bewertung:

    Ich verstehe nicht, warum Toiletten oftmals „wegen Vandalismus“ wochenlang geschlossen sein müssen. Hat die Stadt München im Bauhof keine Leute, die eine Kloschüssel oder ein Waschbecken umgehend und unbürokratisch montieren oder reparieren können? Oder muß da erst die Bürokratie in Bewegung gesetzt werden?

  • eule75 am 10.10.2022 17:16 Uhr / Bewertung:

    Wer muss, der muss. Aber in München darf man anscheinend nicht müssen. Suche des öfteren wie die Nadel im Heuhaufen.

  • Der wahre tscharlie am 10.10.2022 15:27 Uhr / Bewertung:

    Dass zuwenig öffentliche Toiletten seit Jahren ein Ärgernis sind, ist lang genug bekannt.
    Zumindest die Bahn sollte an den S-Bahnhöfen für mehr Abhilfe sorgen.
    Das gilt aber auch für Herrn Reiter und den U-Bahnen.

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