Weg mit überfüllten Mülltonnen: Stadt München will Ende der Einweg-Verpackungen
München - "Weg mit Einweg", sagt die Stadt, und will dieses Ziel mit einer gleichnamigen Marketingkampagne fördern.
Gerade in der Pandemie ist das Müll-Problem allgegenwärtig
Gerade jetzt in der Corona-Pandemie sieht man es überall: Abfalleimer voll mit Einweg-Verpackungen, häufig quellen die Behälter mit Papier-Kaffeebechern, Plastiktellern und allerlei anderem Müll über. Ein Zustand, den die Stadt ändern will.
Doch wie soll das gehen? Um Münchner zu motivieren, statt den Einwegverpackungen Behältnisse zu nutzen, die mehrmals gebraucht werden können, plant der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) eine Marketingkampagne zum Thema "Weg mit Einweg". Zudem sollen sich die Bürger auch im Internet besser über das Mehrweggebot informieren können.
Stadtweit sollen keine Einweg-Verpackungen mehr genutzt werden
Auch soll der AWM Veranstalter in München darin unterstützen, auf Feiern und bei Veranstaltungen Mehrwegbehältnisse zu nutzen. "So soll nicht nur auf städtischem Grund das Mehrweggebot gelten, sondern am besten stadtweit keine Einweg-Verpackungen mehr genutzt werden", hofft das Rathaus.
Auch auf Bundesebene beschäftigt man sich mit der Thematik: Am 3. Juli diesen Jahres tritt die Einwegkunststoffverbots-Verordnung in Kraft. Diese verbietet Einweg-Verpackungen, wie Besteck, Teller und Trinkhalme aus Kunststoff oder "Bioplastik“ sowie To-Go-Lebensmittelbehältnisse aus Styropor.
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