Kommentar

Wechsel an der KVR-Spitze: Die neue alte Zeit

AZ-Lokalchef Felix Müller über den Wechsel an der Spitze des KVR.
Felix Müller
Felix Müller
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - Was haben Kreisverwaltungsreferenten nicht schon polarisiert! Die Hardliner Hans-Peter Uhl und Peter Gauweiler waren eine Provokation für die Links-Liberalen der Stadt. Der Liberale Blume-Beyerle erzürnte die Konservativen mit der Leitlinie "Im Zweifel für den Ausländer". Der scheidende OB Christian Ude verkrachte sich mit seinem Wunsch-Nachfolger Dieter Reiter, weil für Ude die (vorübergehende) Idee, einen CSU-Mann auf den Posten zu setzen, unvorstellbar erschien.

Neuer Referent hat Modernisierung vorangetrieben

Und dann kam: Thomas Böhle. Ein Mann, von dem wenig hängenbleiben wird, was das Klima in der Stadt geprägt hätte. Immerhin: Inzwischen sieht das Kreisverwaltungsreferat frischer aus. Von außen, wenn man den Klotz an der Ruppertstraße betrachtet.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Und auch von innen, wenn man bedenkt, dass man vor wenigen Jahren nicht einmal online Termine für einen neuen Personalausweis beantragen konnte. Böhle hat die Modernisierung vorangetrieben - und es geschafft, sehr wenig Angriffsfläche im Stadtrat zu bieten.

Zukunft des KVR wird anders werden

Das wird sich, so viel steht fest, wieder ändern. Wenn nun eine linke junge grüne Frau in der Ruppertstraße einzieht, werden Debatten um Flüchtlinge, Demonstranten, öffentlichen Raum spannender werden. Mit ihren Gedanken, dass man den Sperrbezirk abschaffen könnte, hat sie vor Monaten schon einen Vorgeschmack geliefert. Böhle war Beamter. Jetzt kehrt die Politik ins KVR zurück.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Boandlkramer am 28.06.2022 19:19 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich wäre es ja Aufgabe der Lokalpresse die Kungelrunden bei den geplanten Besetzungen der Referentenposten mal etwas genauer zu beleuchten. Da aber außer den Hütern der Hausordnung dort dem Anschein nach alle frei haben und nichts arbeiten, wird das wohl wieder die Blogosphäre tun müssen.

  • Ali Kante am 28.06.2022 12:43 Uhr / Bewertung:

    " Die Hardliner Hans-Peter Uhl und Peter Gauweiler waren eine Provokation für die Links-Liberalen der Stadt". "Das wird sich, so viel steht fest, wieder ändern. Wenn nun eine linke junge grüne Frau in der Ruppertstraße einzieht"
    Tja, dann ist das eben für alle Konservativen auch eine Provokation.

  • Witwe Bolte am 28.06.2022 08:02 Uhr / Bewertung:

    An die Zeiten der KVR-Chefs Uhl u. Gauweiler denk ich gern zurück.
    Ab dann gings eher in Richtung Plem-Plem-Verwaltung.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.