Wahlkampfauftakt mit Sahra Wagenknecht in München: Mit BSW gegen ein Weiter so
München - Mit Attacken auf die Ampel-Parteien, auf Union und AfD gleichermaßen hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht die heiße Wahlkampfphase ihrer Partei eingeläutet.
Wagenknecht: "Wer die anderen Parteien wählt, der will, dass die AfD 2029 das Kanzleramt übernimmt"
Das BSW müsse möglichst stark im neuen Bundestag vertreten sein, damit es nach der Wahl nicht genau so weitergehe wie vorher, sagte die Parteivorsitzende bei einer Kundgebung zum bundesweiten BSW-Wahlkampfauftakt in München. Wer die anderen Parteien wähle, der wolle dagegen, dass die AfD 2029 das Kanzleramt übernehme, argumentierte sie am Montagabend.
Wagenknecht und BSW müssen um den Einzug in den Bundestag bangen
In bundesweiten Umfragen liegt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aktuell bei drei bis sechs Prozent, muss angesichts der Fünf-Prozent-Hürde also um den Einzug in den Bundestag zittern.
Die Kundgebung auf dem Marienplatz, auf dem die Polizei rund 2000 Zuhörern zählte, verlief abgesehen von einigen Zwischenrufern, die insbesondere die Russland- und Ukraine-Politik Wagenknechts und ihrer Partei anprangerten, ohne Zwischenfälle.