Vor einem Jahr: Als die Lockdown-Durchsage durch Münchens Straßen schallte

Vor einem Jahr traten die ersten Ausgangsbeschränkungen in Bayern in Kraft. Die Feuerwehr warnte mit Lautsprecherdurchsagen in München.
Lukas Schauer |
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Der Abend des 20. März 2020 in München: Die Feuerwehr fährt mit einem Lautsprecher-Wagen durch die Stadt und weist auf die neuen Ausgangsbeschränkungen hin.
Der Abend des 20. März 2020 in München: Die Feuerwehr fährt mit einem Lautsprecher-Wagen durch die Stadt und weist auf die neuen Ausgangsbeschränkungen hin. © Twitter-Screenshot: @mueller_fe

München - Während die Politik diskutiert, wie es angesichts immer weiter steigender Infektionszahlen weitergehen soll, jährte sich am vergangenen Sonntag ein besonderer Tag zum ersten - und hoffentlich auch letzten - Mal: die erste Ausgangsbeschränkung in Bayern.

Am 20. März fuhr die Münchner Feuerwehr durch die Straßen der Stadt und machte mittels Lautsprecherwagen darauf aufmerksam, dass ab dem nächsten Tag, dem 21. März 2020, in München und Bayern eine Ausgangsbeschränkung in Kraft treten wird.

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Nur, wer einen "triftigen Grund" hatte, durfte die Wohnung verlassen. Triftiger Grund, was wurde darüber diskutiert. Das alles klang damals durchaus apokalyptisch. Wer hätte geahnt, dass dieser Zustand - bis auf eine sommerliche Unterbrechung - im Grunde ein Jahr dauern würde...

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Vor einem Jahr ging Bayern in den Lockdown

"Da derzeit weder eine Impfung noch eine spezifische Therapie zur Verfügung stehen, müssen alle Maßnahmen ergriffen werden, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verzögern. Ziel ist es, durch eine Verlangsamung des Infektionsgeschehens die Belastung für das Gesundheitswesen insgesamt zu reduzieren, Belastungsspitzen zu vermeiden und die medizinische Versorgung sicherzustellen", rechtfertigte die Staatsregierung damals den Schritt, der wenig später auch bundesweit im ersten Lockdown gipfelte.

Geändert hat sich die Lage ein Jahr später dergestalt, dass die Impfung mittlerweile verfügbar ist, auch wenn die Impf-Kampagne nur schleppend vorangeht. Ein weiterer Unterschied nach über 365 Tagen Corona-Krise: Die Feuerwehr fährt auch nicht mehr durch die Straßen, um den (nächsten?) Lockdown zu verkünden.

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  • Politikverdrossen am 22.03.2021 15:57 Uhr / Bewertung:

    (wegen Zeichenbeschränkung 2. Fortsetzung meiner vorstehenden Posts ) ...obwohl die relativ leicht in den Griff zu bekommen wären. Auch die rund 19.000 Toten auf Grund von Behandlungsfehlern von Ärzten, weitgehend der Überlastung und Übermüdung von Ärzten geschuldet (und 190.000 Geschädigte/a) interessieren nicht.

    Wenn die Deutschen nicht so verwöhnt, zimperlich und dämlich wären, würden sie erkennen, dass der Tod zum Leben gehört. Dann würden sie sich gegen eine Maskenpflicht im Freien, wo locker Abstände von mehreren Metern eingehalten werden können und auch werden, wehren. Auf der anderen Seite würden sie sich nicht einreden lassen, dass im ÖPNV die Unterschreitung der Abstände problemlos sind, weil man ja Masken trägt und die Verweildauer im Schnitt bei nur ca. 15 min. liegt. Wie blöd muss man eigentlich sein, um den Nonsense vieler Maßnahmen, genauso wie das Schönreden bei nicht durchführbaren Maßnahmen nicht zu erkennen?! Usw, usf. (bin schon wieder am Ende)

  • Tonio am 22.03.2021 08:29 Uhr / Bewertung:

    Die Krisengewinnler, die sich seit einem Jahr die Taschen voll machen, haben natürlich nichts dagegen, wenn es mit Lockdowns weitergeht.

  • Radlrambo am 22.03.2021 15:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tonio

    Wer soll das sein? Mir fallen nur Beamte ein, sowie KVR-Bedienstete, Falschparkerkontrolleure, Lehrer, etc.

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