Vierter Tag: Hoffnung auf Verhandlung zur Sache
München - Der NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ist am Donnerstag mit leichter Verzögerung fortgesetzt worden.
Die Anwälte von Beate Zschäpe hatten um eine Viertelstunde Verschiebung gebeten, weil sie sich noch mit ihrer Mandantin besprechen wollten. Die Bundesanwaltschaft hofft, dass an diesem vierten Verhandlungstag endlich zu den Tatvorwürfen verhandelt wird.
Zudem entscheidet das Gericht voraussichtlich, ob der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße vom Verfahren abgetrennt werden kann. Bundesanwaltschaft, Verteidigung und vor allem die Nebenkläger hatten sich entschieden dagegen ausgesprochen.
Entscheiden muss das Gericht darüber hinaus noch über eine Reihe eher formaler Anträge.