Viel grün, aber die Tiefgarage bleibt: So soll der Max-Joseph-Platz mal aussehen

Die zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) zeigt die Entwürfe erstmals in den sozialen Medien.
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Visualisierung: So könnte der Max-Joseph-Platz mal aussehen.
Visualisierung: So könnte der Max-Joseph-Platz mal aussehen. © Baureferat / instagram.com/katrinhabenschaden

München - Zumindest einige hundert Instagram-Follower der zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) sind bereits größtenteils Feuer und Flamme von der Idee, den Max-Joseph-Platz mit viel Grün, Sitzgelegenheiten und Bäumen in großen Trögen neu zu gestalten: "Wanna have it" (Will ich haben), findet etwa die grüne Stadträtin Julia Post. Und auch die Landtags-Grüne Sanne Kurz findet die Gestaltungs-Idee "wunderbar". 

Visualisierung: So könnte der Max-Joseph-Platz mal aussehen.
Visualisierung: So könnte der Max-Joseph-Platz mal aussehen. © Baureferat / instagram.com/katrinhabenschaden

Neuer Max-Joseph-Platz: Knackpunkt Tiefgarage

Auf den harmonischen Visualisierungen nicht zu sehen ist allerdings der Knackpunkt des ganzen Vorhabens: Die Einfahrt zur Tiefgarage an der Oper. Dafür hat das Baureferat die Planungsvorschläge von ursprünglich sechs auf drei reduziert, die aktuell auf der Webseite einsehbar sind. Sie sehen vor, die Zufahrt zur Tiefgarage zur Maximilianstraße hin zu verlegen, entweder östlich oder westlich des Hofgrabens, oder noch um den Block in die Alfons-Goppel-Straße.

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Die Pläne stammen allerdings von Mai 2020. Welche Variante das Baureferat im Dezember dem Stadtrat vorlegen wird, ist noch nicht bekannt. Zumindest Bürgermeisterin Habenschaden weiß bereits: "Die Zufahrt zur Opern-Tiefgarage bleibt erhalten, sie wird allerdings deutlich schmaler". 

Was die zweite Bürgermeisterin auch noch bemerkt: Der Denkmalschutz spielt an dem historischen Ort eine große Rolle, auf den wolle die Stadt "sehr achten". 

Die Umgestaltung des Platzes geht auf Stadtratsanträge aus dem Jahr 2007 und 2015 zurück und waren Anträge von SPD- und CSU-Ratsmitgliedern. Noch im Dezember soll der Stadtrat darüber entscheiden, wie es mit den Plänen weiter geht. 

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14 Kommentare
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  • Karljörg am 28.11.2022 14:36 Uhr / Bewertung:

    Das Katzenkopfpflaster auch dem Platz - um das Denkmal herum - sollte bleiben, es ist Bestand.
    Eine Blumenwiese dort anzulegen passt nicht - siehe den Originalplatz vor dem Palazzo Pitti in Florenz!
    Die Einfahrt zu Parkgarage in die Alfons-Goppel-Str. zu verlegen, ist Quatsch - Es würde bedeuten, das "halbe" Nationaltheater zu unterkellern und lange Zeit unerreichbar zu machen.
    Vielleicht sollten die überforderten Stadtplaner nochmal stark nachdenken, bevor sie den Charakter dieses mit Hilfe der Grünen verschandeln.

  • Engler am 28.11.2022 13:42 Uhr / Bewertung:

    Grün ja, aber der Blick auf das Königsdenkmal darf nicht gestört werden. Die Verlegung der TG Einfahrt kostet ein Vermögen und ist m.E. unnötig.

  • Therapeut am 27.11.2022 13:43 Uhr / Bewertung:

    Faszinierend: die selben Foristen, die sich sonst ausgiebig über Nachverdichtung und das Zubetonieren der Stadt echauffieren, befinden plötzlich, dass "Eine Stadt eine Stadt und kein Naturgarten" ist und Bepflanzung sowieso nichts bringt, weil es gelegentlich regnet oder schneit.
    Was ist denn falsch an einem großen, zentralen, bislang zubetonierten Platz, an dem man dann an 200 Tagen im Jahr verweilen kann (gefühlt laufen da täglich 100T Leute vorbei), der so zur Verbesserung von Luft und Temperatur in der Stadt beiträgt und zudem nett anzuschauen ist? Muss man denn jede positive Veränderung durch den Kakao ziehen, nur weil der Vorschlag dazu einer Partei entstammt, die man grundsätzlich sch..... findet? Dieser Starrsinn wirkt nicht gerade intelligent und ist in keinster Weise zielführend.

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