Verwirrung um Autokino auf der Theresienwiese

Ein Veranstalter will unterhalb der Bavaria ein Autokino eröffnen. Doch die Vorgaben scheinen nicht ganz so einfach zu sein.
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Ein Autokino auf der Theresienwiese? Das scheint erstmal unrealistisch. (Symbolbild)
Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa Ein Autokino auf der Theresienwiese? Das scheint erstmal unrealistisch. (Symbolbild)

München - Geplant ist das Kino auf einem 41.000 Quadratmeter großen Areal zu Füßen der Bavaria auf der Theresienwiese in München. Maximal 600 Autos mit je zwei Insassen pro Vorstellung sollen die Filme vor einer riesigen Leinwand verfolgen dürfen.

Von Seiten der Stadt hieß es allerdings erst, dass ein Autokino nicht genehmigt werden könne, da der Besuch desselben kein "triftiger Grund" zum Verlassen der Wohnung sei. Das galt freilich nur während der Ausgangsbeschränkungen in Bayern. Diese sind nun aufgehoben – die Chance für das Kino?

Noch stehe die Genehmigung für dieses Konzept aus, aber die Chancen dafür würden steigen, sagt Alexander Wolfrum von der Münchner Veranstaltungsagentur Gral unlängst der AZ.

Wer ist zuständig für das Autokino auf der Theresienwiese?

Doch auch dieses Mal scheint man bei der Stadt Bedenken zu haben. Das zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) teilt auf Anfrage mit, über ein Autokino auf der Theresienwiese müsse der Bezirksausschuss (BA) 2 sowie der Stadtrat entscheiden. Erst dann könne ein Vergabeverfahren eingeleitet werden – was in Folge "einige Wochen dauern kann". Der BA tage aber erst Ende Mai wieder, vorher sei also gar keine Entscheidung zu erwarten.

Hinzu kommt: Laut einem Beschluss darf die Theresienwiese nur an fünf Tagen im Jahr für zusätzliche Veranstaltungen vermietet werden. Daran ändere auch die Wiesn-Absage nichts, so das RAW.

Sollte im BA oder Stadtrat doch eine Entscheidung für Autokinos auf der Theresienwiese fallen - und davon ist wohl eher nicht auszugehen - liegt die letzte Entscheidung nach Angaben des RAW wiederum beim Kreisverwaltungsreferat (KVR). Das müsse dann etwa die Hygieneauflagen prüfen.

Lesen Sie hier: Stadt fordert - Lasst die Jugendzentren öffnen!

 

 

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