Vermutete Kindesentführung: Ägypter festgenommen

Die Bundespolizei hat am Flughafen einen Ägypter festgenommen. Er war mit seiner Tochter abgetaucht, die Mutter, die das alleinige Sorgerecht hat, erstattete Anzeige.
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Der Ägypter wurde nach Stadelheim gebracht. (Symbolbild)
Bundespolizei Der Ägypter wurde nach Stadelheim gebracht. (Symbolbild)

München - Der Tipp kam von den Kollegen der Kriminalpolizei in Ulm. Als der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Ägypter am Mittwochabend aus Kairo in München ankam, konnten ihn Bundespolizisten festnehmen. Die baden-württembergische Justiz hatte nach dem 34-Jährigen wegen Kindesentziehung gefahndet. 

Der 34-Jährige hat eine gemeinsame Tochter mit einer deutschen Frau, die das alleinige Sorgerecht hat. Im Juni 2016 waren der Ägypter und das Mädchen wohl mit Zustimmung der Mutter in sein Heimatland gereist. Allerdings, so der Vorwurf, hatte er das Kind nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zur Mutter zurückgebracht, sondern ist mit der Tochter untergetaucht.

Die Mutter meldete ihr Kind bei der Polizei als vermisst und zeigte den 34-Jährigen an. Da in der Folge weder der Mann noch das Kind wieder aufgetaucht waren, erließ eine Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Biberach gegen den Ägypter einen Untersuchungshaftbefehl, die Staatsanwaltschft ließ international nach dem Untergetauchten fahnden.

Bei seiner Einreise vollstreckten die Bundespolizisten den Haftbefehl, auf Geheiß des Haftrichters wurde der 34-Jährige nach Stadelheim gebracht. Das kleine Mädchen ist mittlerweile auch wieder bei seiner Mutter.

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