Vermisste Studentin Malina: Zeugensuche per "Aktenzeichen XY"

München – Die aus München stammende Malina ist erst vor wenigen Wochen zum Studieren nach Regensburg gezogen. Auf dem Heimweg von einer Party verwand sie dort am frühen Sonntagmorgen (19.03.) spurlos. Noch am selben Tag begann die Polizei mit der Suche nach der jungen Frau. Aber selbst der Einsatz eines Hubschraubers und mehrerer Taucher konnte bisher keine Erkenntnisse bringen.
Den letzten Kontakt mit der Vermissten hatte ihre Mitbewohnerin. Malina rief sie am Sonntag um kurz vor sechs Uhr an, um sich nach dem Heimweg zu erkundigen. Zum Zeitpunkt des Telefonats soll sich die 20-Jährige nach eigenen Angaben beim Stadtpark befunden haben.
Kurz darauf war bei Malinas Handy der Akku leer. Ein Spaziergänger fand das Gerät einige Hundert Meter weiter im Herzogspark nahe der Donau. "Wir halten es inzwischen für wahrscheinlich, dass Malina sich an der Stelle des Fundorts aufgehalten hat", sagte ein Polizeisprecher. Das habe die erste Auswertung des Handys ergeben. "Wir hoffen immer noch, dass Malina lebt", sagte ein Polizeisprecher. "Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt."
Dennoch hat die Polizei ihre Suchmaßnahmen zuletzt deutlich eingeschränkt. "Im kleinen Stil suchen wir nach wie vor nach Malina, aber davon wird die Öffentlichkeit nichts mitbekommen", sagte ein Polizeisprecher am Montagmittag.
Neue Impulse für die Suche erhoffen sich die Ermittler nun von der TV-Sendung "Aktenzeichen XY ...ungelöst". Vermutlich schon in der nächsten Ausgabe, die am 5. April um 20:15 Uhr im ZDF laufen wird, wird es um den Fall Malina Klaar gehen. Dann wird nicht nur der Sachverhalt noch einmal dargestellt, sondern wohl auch ein Polizist zur Klärung weiterer Details im Studio zu Gast sein.
Lesen Sie auch: Er gibt nicht auf - Malinas Vater startet Facebook-Suche