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Verkehr in München: Nehmt dem Auto Platz!

Die Rathaus-Reporterin Christina Hertel über verkehrsberuhigte Bereiche in München.
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Christina Hertel
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Ein Anwohnerparkplatz kostet in München 30 Euro im Jahr. Ein Auto ist etwa zwölf Quadratmeter groß. Für ein WG-Zimmer dieser Größe zahlt man in München wohl fast das 20-Fache - im Monat. Ein Parkplatz ist kein Zimmer, klar. Doch dieses Beispiel zeigt, dass es den Autofahrern in dieser Stadt noch immer viel zu bequem gemacht wird. Es ist deshalb richtig, dass die Stadt nun daran arbeitet, den öffentlichen Raum zurückzuerobern.

Natürlich können nicht von heute auf morgen sämtliche Straßen zur Fußgängerzone werden. Die Stadt wird mit Anwohnern, Ladenbesitzern und Geschäftsleuten diskutieren müssen - und am Ende vielleicht auch mal Entscheidungen treffen, die nicht gleich allen gefallen. Doch wenn es in den Vierteln gute Konzepte gibt, wenn der öffentliche Nahverkehr funktioniert, könnten weit mehr Menschen davon profitieren als jene, die heute den Platz mit ihren Autos blockieren.

Lesen Sie hier den Artikel zum Thema: Spazieren, wo Autos fuhren: Mehr verkehrsberuhigte Bereiche München?

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61 Kommentare
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  • Dimpfe am 09.03.2021 12:56 Uhr / Bewertung:

    Was die "Quadratmeter-Rechner" immer vergessen: 12qm Parkplatz gehören ja nicht zu EINEM Auto, sondern zu vielen Autos, die auf diesem einen Platz über den Tag verteilt dort stehen. Ein Auto nur 30 Minuten für eine kurze Besorgung , ein anderes Auto danach vielleicht 1 Stunde während eines Arzttermins oder 3 Stunden während eines Einkaufsbummels. Ja, in Wohngebieten kann das anders sein. Tagsüber steht dort ein Mitartbeiter einer nahen Firma/Büro 8 Stunden, am Abend dann ein Anwohner 16 Stunden.

    Und was den Anwohnerparkplatz für 30€/Jahr betrifft - Für die 30€ darf man dort parken, erhält aber kein Anrecht auf einen freien Parkplatz.

    Und: Welche riesige Platzverschwendung sind die "neuen", extra-breiten Radwege/Radstreifen, die bei schlechtem Wetter kaum noch und bei richtigem Sauwetter so gut wie gar nicht mehr benutzt werden?

  • Wolff am 22.02.2021 22:50 Uhr / Bewertung:

    Die Diskussion ist schlicht absurd, weil es den öffentlichen Nahverkehr, der geeignet wäre, die täglichen Verkehrsströme auch nur annähernd zu ersetzen ganz einfach nicht gibt und sehr wahrscheinlich auch nie geben wird.

    Und wenn wir hier von Quadratmetern reden, was ist dann mit den ganzen Flächen, die mit Fahrrädern, Elektrorollern usw. zugestellt sind?

  • C_B am 22.02.2021 22:47 Uhr / Bewertung:

    Gibt es eigentlich nur noch links-grün-lastige Kommentare aus den Reihen der Redaktion? Etwas mehr sachliche Objektivität wäre dringend angezeigt, es sei denn, man eifert der TAZ nach.

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