Vergiftete Getränke in Münchner Supermärkten: Die heiße Spur fehlt
München - "Wir haben bisher keine heiße Spur", räumte ein Sprecher der Polizei gegenüber der dpa ein. Bis Donnerstagnachmittag seien 49 Hinweise eingegangen. "Das reicht von wilden Beobachtungen bis hin zum Verdacht auf weitere manipulierte Getränkeflaschen." Einige der Flaschen würden auf Gift untersucht, das Ergebnis stehe aber noch aus.
Gift in Flasche: Polizei sucht nach Supermarkt-Täter
Im März und April tauchten laut Polizei vier vergiftete Erfrischungsgetränke in zwei Supermärkten in München auf. Drei Kunden hatten kleine Mengen davon getrunken und anschließend über Übelkeit, Schwindel und Kreislaufbeschwerden geklagt. Zwei Frauen im Alter von 34 und 42 Jahren mussten sofort medizinisch behandelt werden. Nach Einschätzung der Polizei hätten sie auch sterben können. Die eigens gegründete Sonderkommission Tox ermittelt wegen versuchten Mordes.
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