Verfahren unterbrochen: Beate Zschäpe hat gesundheitliche Probleme

Der Prozess gegen die mutmaßliche Nazi-Terroristin Beate Zschäpe musste aus "gesundheitlichen Gründen" unterbrochen werden.
dpa |
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Der Prozess gegen die mutmaßliche Nazi-Terroristin Beate Zschäpe musste aus "gesundheitlichen Gründen" unterbrochen werden.

München – Am Jahrestag des NSU-Prozesses ist die Hauptverhandlung vor dem Münchner Oberlandesgericht für längere Zeit unterbrochen worden. Der Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe, Wolfgang Heer, hatte am Dienstagvormittag um eine Pause gebeten und „gesundheitliche Gründe“ bei seiner Mandantin angeführt.

Die Pause wurde daraufhin zweimal verlängert. Der genaue Hintergrund war zunächst unklar. Vor Prozessbeginn begrüßte der Vorsitzende Richter Manfred Götzl die Prozessbeteiligten am Dienstag zum nunmehr 110. Verhandlungstag.

Heute wollte sich das Gericht unter anderem mit den Kontakten der mutmaßlichen Neonazi-Terroristen nach Sachsen befassen. Als Zeugen sind zwei Kriminalbeamte geladen, die über ihre Vernehmung des Neonazis Thomas S. Auskunft geben sollen.

S. gilt als einer der wichtigsten Unterstützer des Trios um Beate Zschäpe. Er selbst hatte vor Gericht die Aussage verweigert, weil gegen ihn weiterhin ein Ermittlungsverfahren läuft. Der „Nationalsozialistische Untergrund“ soll zwischen 2000 und 2007 zehn Morde begangen haben.

 

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