Verbotene Fischerei: Frau am Münchner Flughafen verhaftet

Kostspieliger Angelausflug endet in Handschellen: Weil eine Frau die Strafe für Schwarzfischerei nicht bezahlen wollte, wurde sie am Montag am Münchner Flughafen verhaftet.
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Schwarzfischerei kann in Deutschland eine teure Angelegenheit werden. (Symbolbild)
Silas Stein/dpa Schwarzfischerei kann in Deutschland eine teure Angelegenheit werden. (Symbolbild)

München - Frisch gefangener Fisch kann mitunter eine teure Angelegenheit sein – vor allem wenn man keinen Angelschein besitzt. Eine 32-Jährige wurde vor einem halben Jahr beim Schwarzfischen erwischt und sollte 1.200 Euro Strafe bezahlen. Da die junge Frau jedoch nicht zahlen wollte, klickten am Montag die Handschellen.

Wildfischerei kann in Deutschland richtig teuer werden. In einigen Bundesländern, wie in Bayern, kann man dafür laut Tierschutz-Bußgeldkatalog sogar bis zu zwei Jahre im Gefängnis landen. Der 32-Jährigen schien es dieses Risiko für einen frischen Fischfang jedoch wert zu sein.

Geldstrafe oder Haft für Schwarzfischerin

Im Bayerischen Wald wurde die junge Frau von der Polizei Bad Kötzingen beim Schwarzfischen erwischt und zu einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt. Alternativ hätte sie auch 30 Tage Ersatzhaft antreten können. Da die 32-Jährige weder die Geldstrafe zahlen noch die Haft antreten wollte, wurde sie am Montag bei ihrer Einreise aus Bukarest am Münchner Flughafen verhaftet.

Die Beamten stellten die Gesuchte vor die Wahl: Zahlen oder Haft. Die Frau entschied sich für die Geldstrafe. Damit wird der geangelte Fisch für sie wohl eine der teuersten Delikatessen sein, die sie je gefangen hat.

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