Unterschriften-Aktion: Stadt München soll Hanf anbauen

Soll die Stadt auf städtischen Gütern im Münchner Umland Hanf zu medizinischen Zwecken anbauen? Bewegung in die Debatte bringt jetzt ein Verband mit einer Unterschriftenliste.
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Die Münchner SPD forderte den Anbau von Hanf.
Gareth Fuller/PA Wire/dpa Die Münchner SPD forderte den Anbau von Hanf.

München - Auf den städtischen Gütern im Münchner Umland wachsen Kartoffeln, Ackerbohnen und Getreide - und wenn es nach der Rathaus-SPD geht, baut die Stadt dort bald auch Cannabis an: Natürlich rein zu medizinischen Zwecken, wie die Stadtratsfraktion wie berichtet betont hatte. 

Zum Hintergrund: Seit Frühjahr 2017 überwacht die neu geschaffene Cannabisagentur des Bundesinstituts für Artzney den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Eine gute Sache, befand man bei der SPD-Stadtratsfraktion. Dort forderte man deshalb, dass die Stadt in den Anbau von Hanf einsteigt. Zuvor müsse allerdings geklärt werden, dass das auf den Äckern der Stadt rechtlich beanstandungsfrei möglich ist, so der damalige Stand.

Bewegung in die Debatte kommt - unabhängig davon - jetzt durch eine Unterschriftenliste vom Deutschen Hanfverband München für ein Modellprojekt zum Anbau von Medizinalhanf. Die gesammelten Unterschriften hat der Verband Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) jüngst übergeben. 

Seitdem der Bund vor gut anderthalb Jahren das Betäubungsmittelgesetz geändert hat, ist Cannabis auch als Artzney weitgehend anerkannt. Es gilt mittlerweile als erwiesen, dass der sogenannte Medizinalhanf bei zahlreichen Beschwerden Linderung verschaffen kann.

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