"Unterirdisch": Mit dieser Aktion hat ein Baumarktkunde in München den Vogel abgeschossen
München – Dass manche Menschen beim Einkaufen nicht gerade zimperlich sind und auch schon mal die gute Kinderstube vergessen, hat wohl jeder schon mal mitbekommen. Das geht vom Anschnauzen der Kassiererin, der lautstarken und unfreundlichen Forderung, eine weitere Kasse zu öffnen, bis zum Ablegen von doch nicht benötigter Ware in irgendwelchen Regalen, was dann ärgerlich ist, wenn es sich dabei um Produkte handelt, die gekühlt werden müssen.
"Das is halt so unterirdisch": Hagebaumarkt-Kunde kackt in Ausstellungsklo
Doch den Vogel der absoluten Unverschämtheit hat ein Kunde des Hagebaumarkt in München-Moosach abgeschossen. Der unbekannte Kund oder die unbekannte Kundin hat am vergangenen Samstag doch tatsächlich in dem Baumarkt ein großes Geschäft hinterlassen. Nun wäre dies kein großer Aufreger, wäre dies in einer Kundentoilette geschehen, doch der Haufen, samt Spur, wurde in einem Ausstellungsklo mitten im Baumarkt in die Schüssel gesetzt.
Zu sehen ist das Ergebnis in einem Video, welches auf dem Instagram-Kanal "Münchner Gesindel" veröffentlicht wurde. "Schön im Baumarkt will man sich einen Spiegelschrank kaufen – und dann schau mal das an", ist der fassungslose Entdecker der Schweinerei im feinsten Bayerisch zu hören. "Das ist der Wahnsinn, der hat da neigschissn."
"Das is halt so unterirdisch. Die armen Mitarbeiter die das wegmachen müssen", ist in einem Kommentar zu dem Video zu lesen. Andere schreiben von ähnlichen Vorfällen in Arztpraxen oder anderen Baumärkten oder flüchten sich in Humor: "Wenn es bald neue Warnhinweise gibt, wird man wieder dran erinnert 'zu jedem Hinweisschild gibt es eine Hintergrundgeschichte'."

Baumarkt-Mitarbeiter fassungslos: "Der Typ hätte wenigstens die Klobürste benutzen können"
Nicht nur bei den zahlreichen Followern des "Münchner Gesindel" ist die Fassungslosigkeit groß, sondern auch bei der Belegschaft des Baumarkts, denn bei dem Haufen handelt es sich nicht um einen Fake. Eine Reinigungskraft aus dem Bad-Bereich hat die unschöne Aufgabe, die Sauerei aus dem Ausstellungsklo wieder zu entfernen.
"Der Typ hätte wenigstens die Klobürste benutzen können", so ein Mitarbeiter zur "Bild". Toilettenpapier konnte der Unbekannte allerdings nicht nutzen, denn in dem kleinem Raum mit dem Ausstellungsklo gibt es keines.
Für die Mitarbeiter des Hagebaumarktes in der Lerchenauer Straße ist dies nicht das erste Mal, dass ein Kunde in ein Ausstellungsklo kackt, vor zwei Jahren kam es schon einmal zu solch einem Vorfall.
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