"Unter Ude wäre so ein Schmarrn nicht passiert": FDP fordert sofortigen Fahrverbot-Stopp

Am Mittwoch ist die erste Stufe des Diesel-Fahrverbots in Kraft getreten. Die FDP fordert im Stadtrat, dass es sofort ausgesetzt wird.
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Der Auspuff an einem Dieselfahrzeug stößt Abgase aus. (Symbolbild)
Der Auspuff an einem Dieselfahrzeug stößt Abgase aus. (Symbolbild) © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

München - Seit dem heutigen Mittwoch dürfen Diesel-Autos der Schadstoffklasse Euro 4/IV und schlechter nicht mehr die Umweltzone innerhalb des Mittleren Rings befahren. Es gibt allerdings weitgehende Ausnahmen von dem  Fahrverbot. 

FDP fordert sofortige Aussetzung des Fahrverbots

Die  Fraktion der FDP/Bayernpartei hingegen fordert in der Stadtrats-Vollversammlung per Dringlichkeitsantrag, dass das Fahrverbot ausgesetzt wird. Sie begründet das mit den erneuten Änderungsanträgen von Grünen/SPD: Es sei "grotesk und widersprüchlich", dass die Parteien wenige Monate zuvor das Fahrverbot "mit diesen Härten" beschließen, so der Fraktionssprecher Fritz Roth. Und er kritisiert weiter: "Unter Ude wäre der SPD so ein Schmarrn nicht passiert".

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Statt des Fahrverbots wünscht sich die FDP bessere Angebote für Pendler und "Anreize für fließenden Verkehr, um die Luft noch sauberer zu bekommen".

Die erste Stufe des Diesel-Fahrverbots trat am Mittwoch, 1. Februar, in Kraft. Es ist das Ergebnis eines Vergleichs zwischen der Deutschen Umwelthilfe und der Stadt München, der erzielt wurde, weil die Stadt seit Jahren die Stickstoffdioxid-Grenzwerte in der Luft nicht einhält.

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21 Kommentare
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  • Minga 71 am 01.02.2023 18:29 Uhr / Bewertung:

    In Berlin hat es ein Jahr gegolten. Ich hoffe mal, die Münchner sind schneller.

  • Ichglaubsned am 01.02.2023 15:30 Uhr / Bewertung:

    Soso, die FDP wünscht sich Anreize "für fließenden Verkehr". Natürlich nur um die Luft sauberer zu bekommen.
    Ganz auf Linie von Hr. Wissing, dessen "Sofortmaßnahmen" so schlecht waren, dass sich der wissenschaftliche Dienst des Bundestages geweigert hat, diese ernsthaft zu bearbeiten. Die FDP kann sich aber gerne Anregungen im Münchner Stadtmuseum holen. Dort sind die Pläne für die autogerechte Stadt aus den 60er Jahren ausgestellt: Lindauer Autobahn bis Sendlinger Tor, Nürnberger Autobahn bis zum Prinz-Carl-Palais. Das Wiederaufbaureferat schreibt: Der nicht-schienengebundene Verkehr sei wichtig für eine "blühende" Innenstadt. So ungefähr stellt sich die FDP also München vor - was für eine gruselige Vorstellung. Könnte die bitte jemand wieder auf unter 5 % drücken? BITTE!

  • Tthomas am 01.02.2023 15:00 Uhr / Bewertung:

    Das Verbot hält sich sowieso nicht. Nur wieder ein kläglicher Versuch, die Autofahrer zu ärgern. Tatsache ist auf jeden Fall, dass die E-Autos ein größeren CO2 Fußabdruck hinterlassen.

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