Unfallserie in München fordert 13 Verletzte

Die Feuerwehr ist am Freitag zu mehreren Unfällen im Stadtgebiet ausgerückt - auf einer Kreuzung der Landsbergerstraße in Laim stießen gleich vier Fahrzeuge zusammen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
13  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nach dem heftigen Unfall auf der Landsbergerstraße kam ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer ins Krankenhaus.
Nach dem heftigen Unfall auf der Landsbergerstraße kam ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer ins Krankenhaus. © Berufsfeuerwehr München

München - Insgesamt 13 Verletzte haben am Freitag mehrere Verkehrsunfälle in München gefordert. Nach Angaben der Feuerwehr gab es "drei mittel bis schwer Verletzte und zehn weitere Verletzte". In allen Fällen ermittelt die Polizei zu den Ursachen. 

Laim: Vier Fahrzeuge stoßen auf Kreuzung zusammen 

Auf der Landsberger Straße in Fahrtrichtung Pasing kollidierten gegen 19.40 Uhr im Kreuzungsbereich der Wotanstraße vier Fahrzeuge miteinander und blieben auf der Kreuzung verteilt liegen.

In den Autos waren in der Summe acht Insassen, die allesamt durch Rettungsdienstpersonal vor Ort untersucht wurden. Ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer kam zur weiteren Behandlung in eine Klinik.

Während der umfangreichen Sicherungsmaßnahmen unterstützten Einsatzkräfte der Feuerwehr die rettungsdienstlichen Maßnahmen und die Verkehrslenkung der Polizei. Die Landsberger Straße und die Wotanstraße waren für die Einsatzdauer teilweise gesperrt.

Bogenhausen: BMW-Fahrerin prallt gegen Straßenlaterne

Um 16.40 Uhr wurde die Feuerwehr wegen eines rauchenden Autos in der Oberföhringer Straße alarmiert. Nach Angaben des kurz zuvor eingetroffenen Rettungsdienstes war ein BMW an eine Straßenlaterne gefahren.

"Erste Untersuchungen ließen ein internistisches Problem bei dem 85-jährigen Fahrer vermuten", so die Feuerwehr. Der schwer verletzte Mann wurde durch ein Notarztteam vor Ort versorgt, ein ebenfalls im Fahrzeug sitzendes dreijähriges Kind wurde mittelschwer verletzt.

Bei dem Unfall in der Oberföhringerstraße lassen erste Untersuchungen auf ein internistisches Problem bei dem 85-jährigen Fahrer schließen.
Bei dem Unfall in der Oberföhringerstraße lassen erste Untersuchungen auf ein internistisches Problem bei dem 85-jährigen Fahrer schließen. © Berufsfeuerwehr München

Beide wurden in Schockräume von Münchner Kliniken transportiert. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden, für die Zeit der Rettungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Berg am Laim: Unfallfahrerin und zwei Kinder ambulant behandelt

Bei einem Unfall in der Kreillerstraße beschädigte eine Frau mit ihrem BMW gegen 11.30 Uhr ein weiteres Fahrzeug und blieb an einem Baum stehen.

Die Fahrerin und ihre beiden auf der Rücksitzbank sitzenden Kinder wurden leicht verletzt und mussten nach einer ambulanten Untersuchung nicht ins Krankenhaus. Die Kreillerstraße war kurzzeitig gesperrt.

Ein Sachschaden kann nach Angaben der Feuerwehr nicht abgeschätzt werden, an vielen Fahrzeugen sei jedoch nach ersten Einschätzungen ein Totalschaden entstanden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
13 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 06.03.2022 01:19 Uhr / Bewertung:

    Ein strikteres Tempolimit rettet nachweislich Leben: Bei Tempo 30 reduziert sich der Anhalteweg im Vergleich zu Tempo 50 um mehr als die Hälfte. Laut Polizeipräsidium NRW beeinflusst ein Tempolimit von 30 km/h zwar nicht unbedingt die Häufigkeit, aber dennoch die Tödlichkeit von Unfällen. Eine Studie der Universität Düsseldorf verweist darauf, dass die Aufprallenergie bei 50 km/h etwa 2,8 mal größer ist als bei 30 km/h. Der Aufprall mit 50 entspricht einem Fall aus zehn Metern Höhe, bei Tempo 30 dem Fall aus 3,6 Metern. 1983 hat Buxtehude als erste Stadt in einem Modellversuch Tempo 30 in der Innenstadt eingerichtet, damit es weniger Unfälle gibt. Mit Erfolg: Es hat deutlich weniger gekracht und Unfälle mit schwerem Personenschaden haben um 19 Prozent abgenommen. Praxisbeispiele von heute sprechen ebenfalls dafür: In Helsinki und Oslo sind im Jahr nach der Einführung von Tempo 30 keine Fußgänger oder Radfahrer mehr ums Leben gekommen.

  • Noredundgreen13 am 06.03.2022 12:22 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Mei was wollen Sie mit noch mehr Tempolimits, wenn die bestehenden schon kaum eingehalten werden und so gut wie nix kontrolliert wird?? Kann Ihnen jeder bestätigen, der in in einer 30iger Zone wohnt! Noch mehr Symbolpolitik braucht kein Mensch!

  • Gio am 05.03.2022 18:52 Uhr / Bewertung:

    Wundert mich nicht, v.a. der Unfall in Laim. Laim ist ein ziemlicher Proletenhotspot geworden.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.