Unfall im Tunnel Allach: Vollsperrung auf der A99 bei München
München - Für eine Vollsperrung auf der A99 hat ein Unfall mit vier Fahrzeugen in einem Autobahntunnel nahe München gesorgt. Ersten Erkenntnissen zufolge habe sich eine Containertür auf dem Lastwagen eines 65-jährigen Fahrers während der Fahrt Richtung Salzburg geöffnet, teilte die Polizei mit.
Grund hierfür sei mangelnde Sicherung gewesen. Die Tür habe am Donnerstag die Decke des Tunnels Allach beschädigt, hieß es. Dabei wurde ein Stromkabel und eine Deckenleuchte abgerissen. Das Stromkabel sei auf einen zweiten Lastwagen gefallen und zwei Autos seien gegen die Deckenleuchte auf der Fahrbahn geprallt.
Unfall auf der A99 bei München: Hoher Sachschaden, aber glücklicherweise keine Verletzten
Dabei wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Der Tunnel Allach sei in Richtung Salzburg rund eineinhalb Stunden voll gesperrt gewesen. Der Tunnel Aubing wurde nach Polizeiangaben wegen des Rückstaus in der gleichen Richtung etwa genauso lang gesperrt. Zunächst konnten schließlich der linke und mittlere Fahrstreifen des Tunnel Allach wieder frei gegeben werden.
Die rechte Spur und der Standstreifen mussten aufgrund von Reparaturarbeiten jedoch noch ein bis zwei weitere Stunden gesperrt bleiben, teilte die Polizei mit, bevor gegen 15.30 Uhr auch hier die Freigabe für die Autofahrer erfolgte. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet, kurz darauf auch der Tunnel Aubing wieder freigegeben.
An den beschädigten Fahrzeugen entstand ein Sachen in Höhe von 6.000 Euro. Den finanziellen Schaden im Tunnel schätzte die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Die Beamten gehen davon aus, dass sich der Rückstau bald auflösen wird.