Unfall an Münchner Wahrzeichen aufgeklärt: Staplerfahrer meldet sich bei der Polizei
München - Der wohl spektakulärste Unfallschaden des vergangenen Jahres ist aufgeklärt. Ein 57 Jahre alter Münchner hat sich bei der Polizei gemeldet. Er war am Samstag, dem 28. Dezember 2024, mit einem Gabelstapler auf dem Marienplatz unterwegs, um beim Abbau des Christkindlmarktes zu helfen.
Unfall beim Abbau der Marktbuden
Als er gegen 6.40 Uhr damit beschäftigt war, die Marktbuden abzubauen, passierte das Malheur. Er krachte mit den Gabeln seines Staplers gegen die Balustrade aus rotem Marmor. Das Mauerwerk stürzte an einer Ecke komplett ein, die Marmorteile und eine Metalllaterne fielen zu Boden.

Staplerfahrer meldet sich bei Polizei
Der Schaden an der Balustrade wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Die Mariensäule selbst blieb unbeschädigt, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Staplerfahrer war nach dem Unfall selbst zu einer Polizeidienststelle gegangen und hatte den Schaden gemeldet.
Verzögerung auf dem Dienstweg
Die Information wurde allerdings nicht sofort an das Präsidium weitergeleitet, weshalb zunächst Ermittlungen wegen Unfallflucht eingeleitet wurden. Die Ermittlungen wegen Unfallflucht wurden daher inzwischen eingestellt. Nach Angaben der Stadt erinnert die Mariensäule auf dem Marienplatz seit 1638 an den für München glücklichen Ausgang des Dreißigjährigen Krieges. Die Säule ist der Heiligen Maria gewidmet, die auch als Schutzheilige Bayerns gilt ("Patrona Bavariae"). Das Denkmal besteht aus einer goldenen Marienstatue auf einem Sockel aus Marmor.
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